Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Tom Kohnen: Abgeschossen in der Einführungsrunde

Von Rudi Hagen
Tom Kohnen (Yamaha) hatte sich von Assen mehr erhofft

Tom Kohnen (Yamaha) hatte sich von Assen mehr erhofft

In der IDM Superstock 600 belegte der Belgier Tom Kohnen in Assen im ersten Rennen 1 Platz 5. In der Einführungsrunde zum zweiten Rennen wurde er vom Schweizer Severin Bingisser hinausgekegelt.

Das war kein gutes Wochenende für Tom Kohnen. Der 26-jährige Belgier aus Belgier aus St. Vith nahe der deutsch-luxemburgischen Grenze hatte insgeheim gehofft, sich in Assen von Position 5 noch etwas nach oben verbessern zu können, aber daraus wurde nichts.

Im ersten Lauf hatte Yamaha-Pilot Kohnen noch Platz 5 in seiner Klasse erreicht, aber am Sonntag kam ihm der Schweizer Severin Bingisser aus der Supersport 600 in der Einführungsrunde in die Quere. «Ich bin von dem regelgerecht abgeschossen worden, als er schon in Kurve 2 schlagartig die Richtung wechselte und in mein Vorderrad knallte. Mein Lenker und die Fußrasten waren abgerissen. Ich bin sehr enttäuscht, dass ich wegen solcher Dummheiten das Rennen nicht starten konnte.»

Bingisser wurde nach Videostudium von der Rennleitung wegen unverantwortlichen Fahrens daraufhin fünf Plätze zurück gestuft. Aber für Tom Kohnen vom Team DBB Racing waren die Punkte und damit eine bessere Gesamtplatzierung in der STK 600 weg.

Die beiden Trainings am Freitag begannen für Kohnen mit Kupplungsproblemen, worauf einige Testzeit entfiel. Auch im Qualifying lief es noch nicht gut, wodurch am Ende nur Startplatz 23. stand. Kohnen: «Vor dem Rennen haben wir dann noch mal komplett das Setup geändert und dann konnte ich mich gut durch das Feld vorarbeiten. Mit Sichtweise zum Ersten kam ich als Fünfter an, das ließ mich für das zweite Rennen hoffen. In der Gesamtwertung war ich auch von Platz 2 nicht weit entfernt.»

Trotz alledem ist der Belgier sehr zufrieden mit seinem Neueinstieg in die IDM. «Das Niveau in der 600er-Klasse ist noch höher als im letzten Jahr. Die Saison hatte für mich etwas holprig angefangen, da die neue R6 von DDB Racing erst kurz vor dem ersten Rennen fertig wurde und somit nur wenige Testtage möglich waren. Dadurch, dass dies erst mein drittes Jahr auf der Strecke ist, waren die Erfahrungswerte nicht besonders groß. Mittlerweile habe ich ein immer besseres Gefühl auf dem Motorrad und fahre in den Rennen mitunter die Bestzeiten. In Hockenheim werde ich noch einmal alles geben, um auf dem Podium zu landen.»

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