IMSA geht in Laguna Seca in die entscheidende Phase

Von Oliver Müller
Der Cadillac DPi von Felipe Nasr/Eric Curran führt derzeit die IMSA-Tabelle an

Der Cadillac DPi von Felipe Nasr/Eric Curran führt derzeit die IMSA-Tabelle an

Beim Lauf auf der Strecke von Laguna Seca können in der amerikanischen IMSA-Serie bereits die ersten Vorentscheidungen im Fight um den Titel fallen. Insgesamt 34 Fahrzeuge gehen beim Event in Kalifornien an den Start.

An diesem Wochenende (7. bis 9. September) begeht die amerikanische IMSA-Serie auf der Strecke von Laguna Seca den vorletzten Lauf der Saison 2018. Insgesamt 34 Fahrzeuge wurden für das Event in Kalifornien gemeldet. Und nachdem die GT-Renner zuletzt auf dem Virginia Raceway den Gesamtsieg unter sich ausfuhren, kehren nun wieder die Prototypen zurück ins Startfeld. Die große Klasse besteht diesmal aus neun DPi (Daytona Prototype international) und vier LMP2. Der letzte DPi-Sieg datiert noch auf das Rennen in Detroit, welches Anfang Juni stattfand. Danach haben die LMP2 dreimal (Watkins Glen, Mosport, Road America) jubeln können. Beim anstehenden Rennen in Laguna Seca riecht es nun jedoch wieder nach einem DPi-Erfolg.

Denn zusätzlich zur Neueinstufung der LMP2-Fahrzeuge (mehr Gewicht, weniger Tankvolumen) haben die DPi Vorteile zugesprochen bekommen (zwei Liter mehr Kraftstoff bzw. 10 kg an Gewichtserleichterung für den Mazda DPi). Dieser ist mit 905 kg nun satte 35 Kilogramm leichter unterwegs als die LMP2-Phalanx. Den entscheidenden Unterschied könnte in Laguna Seca jedoch die Anpassung des Tankvolumens machen. Die DPi werden aller Voraussicht nach pro Stint jeweils einige Runden länger auf der Strecke bleiben können, was sich als enormes strategisches Pfund herausstellen könnte.

Als Tabellenführer kommt das Cadillac-Duo Felipe Nasr/Eric Curran nach Laguna Seca. «Wir werden den gleichen Ansatz haben, den wir schon das ganze Jahr über anwenden - also Fehler vermeiden und auf Resultat fahren», schaut Curran schon in Richtung des Titels. Hinter dem Action-Express-Teamkollegen Filipe Albuquerque, der in Kalifornien wieder mit Joao Barbosa fährt, befinden sich die Oreca-LMP2-Fahrer Jonathan Bennett/Colin Braun (CORE autosport) auf Rang drei in der Tabelle. «Der Oreca wird in Laguna Seca gut gehen. Letztes Jahr gab es dort den einzigen LMP2-Sieg in der Prototypen-Klasse. Ich denke, das ist ein gutes Omen für uns», bleibt Braun trotz BoP-Änderung optimistisch.

Nachdem sich AFS/PR1 Mathiasen Motorsports entschied, den Ligier JS P217 in die Ecke zu stellen und ebenfalls auf einen Oreca umzusatteln, besteht das LMP2-Kontingent zusammen mit den beiden Wagen von JDC-Miller Motorsports nun nur noch aus Oreca 07. Im DPi-Lager treten neben den beiden genannten Action-Express-Wagen noch der Cadillac von Wayne Taylor Racing sowie jeweils zwei DPi von Acura, Mazda und Nissan an.

Dazu kommen noch acht GTLM-Renner (jeweils zwei BMW M8 GTE, zwei Corvette C7.R, zwei Ford GT und zwei Porsche 911 RSR). Der Ferrari 488 GTE Evo von Risi Competizione glänzt auch in Laguna Seca wieder mit Abwesenheit. Komplettiert wird das Feld von 13 GTD-Fahrzeugen (drei Ferrari 488 GT3, zwei Lexus RC F GT3, zwei Acura NSX GT3, zwei Porsche 911 GT3 R sowie jeweils einem Mercedes-AMG GT3, BMW M6 GT3, Lamborghini Huracán GT3 und Audi R8 LMS).

Start des Rennens, welches über die IMSA-Standarddistanz von zwei Stunden und 40 Minuten geht, ist am Sonntagabend ab 23:05 Uhr MESZ. Angeschaut werden kann es in Europa über den üblichen Live-Stream auf der Website der IMSA-Serie. Hier nochmal die Entrylist zum Nachlesen.

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