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IRRC 2018: Das «Team Schleizer Dreieck» ist startklar

Von Jürgen Müller
Die Beliebtheit des «Racing Teams Schleizer Dreieck» ist in der thüringer Region ungebrochen, über 100 Fans folgten der Einladung zur Jahresparty in das Langenbucher Bürgerhaus unweit von Schleiz.

Die wichtigste Botschaft des Abends gab es erst ganz zum Schluss, Thomas Walther und Sebastian Frotscher werden auch 2018 die International Roadracing Championship (IRRC) in Angriff nehmen. Insgesamt stehen 2018 zwölf Rennen auf sechs unterschiedlichen Strecken auf dem IRRC-Kalender. Neben den bereits bekannten Kursen wie Hengelo (NL), Imatra (FIN), Chimay (B), Horice (CZ) und Frohburg (D) kommt Terlicko (CZ) als neuer Austragungsort hinzu. Das Schleizer Dreieck fand von den Veranstaltern dieser Meisterschaftsserie leider keine Berücksichtigung mehr.

Das heißt auch, Thomas Walther und Sebastian Frotscher werden in dieser Saison nicht auf dem Schleizer Dreieck an den Start gehen. Leider überschneidet sich der IDM-Termin auf dem heimischen Rennkurs (27. bis 29. Juli 2018) mit dem IRRC-Lauf im belgischen Chimay. Auch zu einem Gaststart zur German TT in Schleiz (16. und 17. Juni 2018) wird es nicht kommen, da an diesem Wochenende die Meisterschaftsläufe in Terlicko anstehen. Ein Auslassen dieser Läufe kommt für beide Piloten keinesfalls infrage, zu hoch sind die gesteckten Ziele in der anstehenden Saison.

Nach Platz 3 und der Vizemeisterschaft in den zurückliegenden Jahren kann es für Thomas Walther nur ein Ziel geben, den Angriff auf den Titel in der IRRC Supersport-Wertung. Allerdings nimmt der Routinier dies nur ungern in Mund, denn er weiß, dazugehört neben dem zweifellos vorhandenen fahrerischen Können auch eine Portion Glück. Die Voraussetzungen im Team sind gegeben: Thomas Walther war der einzige Pilot im Feld der Supersportler, der 2017 alle Rennen ohne Ausfall beendete. Saisonhöhepunkt für den 40-Jährigen und seiner Crew war sicherlich der Doppelsieg vor heimischem Publikum auf dem Schleizer Dreieck.

Für Sebastian Frotscher gilt es 2018 seine ausgezeichneten Ergebnisse aus der Vorsaison zu bestätigen oder eventuell noch zu toppen. Einen siebten Platz im Gesamtklassement hatte er sicherlich nur in seinen kühnsten Träumen auf der Rechnung. Auch er wusste den Heimvorteil zu nutzen, beim zweiten IRRC-Supersport-Lauf in Schleiz erreichte er mit dem vierten Rang sein bestes Saisonergebnis.

Ein großes Dankeschön richteten die Beiden im Rahmen ihrer Jahresparty an alle Sponsoren, die an diesem Abend zahlreich vertreten waren. Beide Piloten wissen genau, ohne ihre tatkräftige Unterstützung ist ihr finanziell aufwendiger Sport nicht möglich. Gleichzeitig würdigten sie die hervorragende Arbeit ihrer Schrauber, die an den Rennwochenenden so manche Überstunde leisten mussten.

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