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Ducati-CEO: «Globale und einzigartige Firma»

Von Sharleena Wirsing
Ducati-CEO Claudio Domenicali ist begeistert. Die Ducati Motor Holding lieferte 2016 weltweit 55.451 Motorräder an Kunden aus. Das Jahr 2017 soll auch in der MotoGP-WM ein Triumph werden.

Ducati beschäftigt 1.594 Mitarbeiter, verfügt über ein Netzwerk von 783 Vertriebs-Zentren und ist in 90 Ländern vertreten. «Wir sind in einer einzigartigen Position. 2016 war das siebte positive Jahr in Folge für Ducati. Wir haben mehr als 55.000 Bikes verkauft, in den letzten sieben Jahren wuchs unsere Firma um 60 Prozent. Wir sind auch finanziell sehr gut aufgestellt. Das ist fantastisch. Unsere Ertragskraft ist sehr hoch, wir können alle Investitionen, die wir in den nächsten fünf Jahren geplant haben, selbst finanzieren», erklärte Ducati-CEO Claudio Domenicali.

«Wir hoffen, dass wir weiter wachsen wie in den letzten sieben Jahren. Es wird neue Modelle und Styles geben. Mittlerweile arbeiten 1.500 Menschen für Ducati. Wir sind eine globale und einzigartige Firma. Unsere Leidenschaft ist italienisch, unsere Methode und Organisation sind aber deutsch geprägt - durch unsere Mehrheitseigner. Wir haben ein italienisches Herz und einen deutschen Kopf – die beste Mischung überhaupt», versichert Domenicali.

Die USA sind mit 8.787 Verkäufen weiterhin der größte Markt für Ducati. In Europa entwickelten sich die Verkaufszahlen in Italien (+20%), Spanien (+38%) und Deutschland (+8 %) besonders gut für Ducati. In China konnte Ducati den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln (+120%). In Brasilien legten die Motorradauslieferungen um 36% und in Argentinien um 219% zu.

Mit sieben neuen Modellen ist Ducati 2017 auf Expansionskurs: Die Monster Familie wird um die überarbeitete 1200 und die komplett neue 797 erweitert. Hinzu kommen die neue Multistrada 950, die Ducati SuperSport und die exklusive 1299 Superleggera. Ducati Scrambler bringt zwei neue Bikes auf den Markt, den Café Racer und den Desert Sled.

Mit dem fünffachen Weltmeister Jorge Lorenzo will Ducati 2017 zurück an die Spitze der MotoGP-Klasse. «Unsere Aufgabe ist es nun, den MotoGP-Titel zurück nach Italien zu holen. Daher gaben wir unserer Sportabteilung die finanziellen Mittel, um das zu verwirklichen», erklärte Domenicali.

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