In Hockenheim werden 250 Millionen Euro investiert

Kawasaki Ninja H2R: Herrscherin der Zielgeraden

Von Rolf Lüthi
Kawasaki baut auf 2023 eine beschränkte Anzahl Ninja H2R. Wer eine will, muss bis zum 8. November den Kaufvertrag unterzeichnen. Für nur 56.000 Euro kann man auf der Zielgeraden alle Gegner verblasen.

Der kompressorbestückte Vierzylinder des ultimativen Hyperbikes entwickelt nach wie vor bis zu 240 kW (326 PS, mit Ram-Air-Einsatz) – bei fahrfertigen 216 kg Gewicht. Bei der H2R handelt es sich um ein Motorrad für Rennstreckenbetrieb, ohne Strassenzulassung. Die Strassenzugelassne Ninja H2, die Kawasaki 2015 auf den Markt brachte, wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht mehr angeboten.

Die Ninja H2R geht technisch und optisch unverändert ins neue Modelljahr. Die Produktion für 2023 beginnt bereits im Dezember 2022. Vorher werden weltweit bis zum 8. November 2002 die Bestellungen gesammelt. Die Lieferzeit für die weitestgehend in Handarbeit gebauten Motorräder kann noch nicht genau angegeben werden. Die Ordermenge sowie die Lieferbarkeit von Teilen spielen hierbei eine wesentliche Rolle.

Beim Verlassen des Werks liegt der Geräuschpegel der Ninja H2R gemäß den Richtlinien der Auto Cycle Union (ACU) bei 120 dB/A. Damit ist ein Einsatz auf vielen, aber nicht auf allen Rennstrecken möglich. Wer seine Hobbyracerkollegen auf der Geraden gnadenlos abledern will, sollte sich vor dem Kauf erkundigen, auf welchen Rennstrecken das wegen des Lärmlimits möglich ist.

Eine Herstellergarantie besteht für die Ninja H2R nicht, allerdings gelten die gesetzlichen Gewährleistungsrechte. Die Ninja H2R gefällt aber nicht nur als bewusstseinserweiterndes Tracktool. Die Investition in eines dieser einzigartigen Fahrzeuge könnte sich auch als gute Geldanlage herausstellen. Denn die Produktion von solch raren Hyperbikes mit Verbrennungsmotor dürfte nicht mehr ewig andauern. Der Investitionsbedarf beläuft sich auf 56.000 Euro.

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