Janoschka will in die Top-6
Janoschka (10): «Auf Gras starte ich besser»
Jahrelang bist du mit Motoren von Egon Müller gefahren, nun ist Matten Kröger dein Tuner. Wie kam es zu dem Wechsel?
In Pfarrkirchen beginnt am Sonntag die Weltmeisterschaft. Die Bahn ist nicht unbedingt deine Lieblingsbahn.
Nein, auf keinen Fall. Aber ich hoffe, mit ein bisschen Glück und guten Starts vielleicht ins Finale zu kommen.
Fährt man mit einem blöden Gefühl zu einem Rennen, wenn man weiss, dass die Piste einem nicht besonders gefällt?
Pfarrkirchen ist natürlich eine Bahn, da muss es mit dem Start funktionieren. Ich denke, wenn ich dann mal vorne bin, wer soll da gross vorbeifahren. Aber auf Sandbahnen starte ich nicht ganz so gut wie auf Grasbahnen.
Wieso nicht?
Keine Ahnung, woran das liegt. Der Start ist ja nicht nur die Reaktion. Ausschlaggebend ist die Phase der ersten fünf Meter. Vielleicht bin ich da ein bisschen zu langsam, bis ich das Gewicht auf dem Hinterrad habe. Im letzten Jahr habe ich eigentlich schon einen riesen Satz gemacht in Sachen Starts. Daran will ich in diesem Jahr anknüpfen.
Dein Ziel ist das Finale in Pfarrkirchen. Sind die Top-6 auch das Ziel in der Weltmeisterschaft?
Es wäre schon schön, wenn man unter die ersten sechs kommt, damit man im nächsten Jahr automatisch wieder dabei ist und nicht in den Challenge muss.
Marienbad ist wie Pfarrkirchen eine 1000-Meter-Bahn, die anderen vier Pisten des WM-Kalenders gefallen dir sicher besser.
Eenrum, Marmande und St. Macaire sind drei Bahnen, die mir auf jeden Fall entgegenkommen. In Vechta ist es auch immer ein bisschen tagesformabhängig. Also ich denke, wenn es gut läuft, auch mit den 1000-Meter-Bahnen, sollten die Top-6 zu schaffen sein.
Zweimal bist du Team-Weltmeister geworden. Bist du in diesem Jahr wieder in der Nationalmannschaft dabei?
Das ist so wie immer. Ich sage mal, vier bis fünf Wochen vor der Team-WM wird das entschieden. Man sollte schon sein hohes Level halten, wenn man wieder dabei sein möchte.