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Gerd Riss ist wieder daheim

Von Rudi Hagen
Multichampion Gerd Riss

Multichampion Gerd Riss

Seit seinem Unfall im Juli 2010 war Gerd Riss nie mehr gesund. Jetzt plagte ihn auch noch die Galle.

Gerd Riss, der 11-fache Langbahn-Weltmeister und 23-fache deutsche Titelträger, der seine grandiose Bahnsportkarriere nach einem schweren Unfall im Juli 2010 beim WM-Lauf im französischen Marmande Mitte dieses Jahres für beendet erklären musste, erholt sich gerade von einem weiteren Krankenhausaufenthalt. SPEEDWEEK sprach mit dem Seibranzer.

Gerd, du musstest dich operieren lassen. Was war los?
Tja, das hatte nun mit meinem Rennunfall gar nichts zu tun. Ich musste mich einer Gallenoperation unterziehen, da ich vor kurzem starke Schmerzen hatte, die durch Gallensteine verursacht wurden. Ich bin am Freitag im Krankenhaus in Wangen im Allgäu operiert worden. Das war alles ganz unkompliziert, denn schon am Montag konnte ich wieder nach Hause. Am Dienstag musste ich dann auch gleich wieder arbeiten, denn seit mein Vater im März gestorben ist, liegt die Führung unserer kleinen Zimmerei bei mir. Da muss man sehen, wo man bleibt. Autofahren geht auch schon wieder.

Wie ist dein Gesundheitszustand insgesamt?
Also die Sache mit der Gallenblase ist halb so wild, denn die Galle produziert ja auch weiterhin die Flüssigkeit für die Verdauung. Ich sage mir im Nachhinein, mein Unfall in Frankreich hätte noch viel schlimmer ausgehen können. Mein Fusshebenerv rechts funktioniert zwar immer noch nicht – die Ärzte sagen, ich soll da noch Geduld haben –, aber ich bin froh, dass ich wieder auftreten und auch wieder arbeiten gehen kann.

Wie man hört, bleibt der Name Riss dem Bahnsport erhalten?
Das scheint wohl so. Meine beiden Söhne Mark und Erik werden wohl in der kommenden Saison für den MSV Herxheim starten, wenn die ein Speedway-Team für die 2. Liga melden.

Betreust du die beiden dann?
Wenn die Jungs anfangen, bleibe ich dabei. Motorräder und Material haben wir noch in der Werkstatt.

Was sagt deine Frau Diana dazu?
Frag’ sie doch selbst.

Diana, was sagst du, dass Mark und Erik jetzt auch mit dem Rennsport beginnen wollen?
Ja mei, wenn die wollen, was willst du da machen?

Was Meistertuner Marcel Gerhard über seine drei Weltmeister Hancock, Kylmäkorpi und Janowski sagt, lesen Sie im grossen Interview in Ausgabe 50 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit Dienstag, 6. Dezember, für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

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