MotoGP: Marc Marquez weiß – «nicht normal»

Dynavolt Intact GP: Gesamte Cortese-Crew entlassen

Von Günther Wiesinger
2017 werden im Team Dynavolt Intact GP große Veränderungen vollzogen

2017 werden im Team Dynavolt Intact GP große Veränderungen vollzogen

Im deutschen Moto2-Team Dynavolt Intact GP findet für die Saison 2017 ein Umbruch in der Boxenhälfte von Sandro Cortese statt. Seine gesamte Technik-Crew wird ausgetauscht.

Bei der Technik-Crew in der Boxenhälfte von Sandro Cortese bleibt nach der Saison 2016 kein Stein auf dem andern. Crew-Chief Lucio Nicastro wird gegen den Deutschen Alfred Willeke getauscht, weil er mit Tom Lüthi schon drei Jahre Suter-Erfahrung hat.? Aber überraschenderweise wurden jetzt auch die Mechaniker Manuel Mickan und Steffen Rüdiger gekündigt sowie der englische Data-Recording-Ingenieur Matthew Last.

Überraschend kommt diese Nachricht deshalb, weil Rüdiger und Mickan schon 2011 beim seligen RTG für Cortese gearbeitet haben und ihn jetzt in der Moto2-WM vier Jahre lang bei Intact begleitet und betreut haben.

?Bereits beim Valencia-GP arbeitete eine neue Elektronikerin namens Valeria Wilkes in der Dynavolt Intact-GP-Box. Und für den nächsten Test in einer Woche in Valencia stoßen noch die Mechaniker Gianluca Montanari (2015 bei Speed-up, 2016 bei Italtrans), Vasko Markov (vormals Kiefer) sowie Felix Kerzscher neu zum Intact-Team.

Manuel Mickan sucht noch ein Team für die nächste Saison, Steffen Rüdiger wird beim Schedl GP Racing Team anheuern und für Philipp Öttl arbeiten. Dort geht nämlich der Österreicher Alex Linortner weg, er wechselt bei KTM in die Moto2-Entwicklung und wird dort 2018 auch den «Track Support» beim geplanten Moto2-Kundenteam übernehmen.

Intact-Neuzugang Marcel Schrötter wird für 2017 die komplette Folger-Crew samt dem Südtiroler Crew-Chef Patrick Mellauner übernehmen.

Am 21. und 22. November werden Sandro Cortese und Marcel Schrötter im Intact-Team in Valencia erstmals die Suter-Prototypen testen. «Vor dem Saisonfinale hätte ein Suter-Test gar keinen Sinn gemacht», hält Cortese fest. «Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche testet die Kiefer-Mannschaft mit Domi Aegerter und Danny Kent in Jerez, dann bekommen wir die Maschinen. Das sind noch nicht die endgültigen Bikes für 2017, es kommen noch einige Updates.»

Cortese, zuletzt Dritter in Australien und Fünfter in Sepang, will mit der Suter 2017 endlich den Durchbruch in der Moto2-WM schaffen. «Ich trainiere jetzt regelmäßig auf der Outdoor-Kartbahn in Memmingen mit seiner Supermoto-Husqvarna», schilderte der Berkheimer. «Dort kann ich Mittwoch, Samstag und Sonntag fahren. Und mit meinem Specialized-Rennrad habe ich seit August 3000 km abgespult.»

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