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West: «Bitte mehr Topspeed»

Von Markus Lehner
West: «Fahrwerk und Reifen harmonieren gut»

West: «Fahrwerk und Reifen harmonieren gut»

Im vom Start bis ins Ziel spannenden Moto2-GP von Jerez erkämpfte sich Anthony West den ersten WM-Punkt für das deutsche MZ-Team.

Anthony West, der 28-jährige Australier und Ex-Kawasaki-MotoGP-Pilot, ging mit der deutschen MZ beim GP von Spanien in Jerez vom guten elften Startplatz aus ins Rennen und fuhr ständig in den Top-14 mit. In der letzten Runde war der zwölfte Schlussrang greifbar nah. Doch nach einem Rempler fiel West noch auf den 15. Rang zurück.

«Im Grossen und Ganzen sind wir zufrieden. Wir sind ins Ziel gekommen und haben unseren ersten WM-Punkt geholt», erklärte MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer. «Doch wir müssen unbedingt mehr Topspeed finden. Wir haben die Airbox und den Lufteinlass unserer Maschine modifiziert und die Leistungsausbeute in gewissem Umfang verbessert, doch das war nur der erste Schritt. Wir liegen beim Topspeed nur im hinteren Drittel des Feldes. Für einen Fahrer wie Anthony ist ein 15. Platz unbefriedigend. Immerhin haben wir eine solide technische Basis gefunden, auf der wir aufbauen können. Doch in Sachen Power müssen wir schnell eine Lösung finden!»

Anthony West gab zu, dass er auch Glück gehabt hatte: «Ich wurde nicht in den Massensturz in der zweiten Runde verwickelt. Trotzdem bin ich ein bisschen enttäuscht, denn wir hätten mehr mit nach Hause nehmen können als nur einen Punkt. Leider hat mich einer meiner Gegner in der letzten Runde gerammt, und das hat mich zwei Plätze gekostet. Beim Beschleunigen aus der letzten Kurve in Richtung Zielstrich verlor ich noch eine Position, weil wir einfach nicht genügend Power haben. Fahrwerk und Reifen funktionieren aber schon ganz gut.»

Was sonst noch alles beim GP von Spanien in Jerez passierte, lesen Sie in der neuen Motorsport-Wochenzeitschrift SPEEDWEEK, Ausgabe 19/2010, jetzt mit 80 Seiten im Zeitschriftenhandel.
 

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