Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Le Mans, Moto2, 1. Training: Cluzel heimstark

Von Markus Lehner
Moto2-Bestzeit für Jules Cluzel beim Heim-GP

Moto2-Bestzeit für Jules Cluzel beim Heim-GP

Der Franzose Jules Cluzel (Suter-MMX) unterstrich im 1. Freien Training mit der Bestzeit seine Ambitionen auf eine Topplatzierung beim Heim-GP. Tom Lüthi auf Rang 9.

Acht Minuten vor Schluss des sechzig Minuten dauernden 1. Freien Trainings der Moto2-Klasse unterbot der beim Heimspiel zusätzlich motivierte Franzose [*Person Jules Cluzel*] (Suter MMX) mit 1:39,827 min als Erster die Marke von 1:40 min. Die Bestzeit Cluzels hielt bis zum Ende stand, auch weil der zuvor führende [*Person Toni Elias*] (Gresini Moriwaki) auf die letzten fünf Minuten des Trainings verzichtete. Cluzel blieb als Einziger unter der Marke von 1:40 min.

Zum Vergleich der Rundenrekord von [*Person Marco Simoncelli*] (I, Gilera RSA, 2008) mit dem 250er-Zweitaker: 1:39,666 min. Die Pole-Position von [*Person Alvara Bautista*] (E, Aprilia RSA) 2009 war mit 1:38,270 min noch deutlich schneller.

[*Person Alex De Angelis*] (Team Scot, Force GP210), der erst ganz am Schluss des Trainings aus den hinteren Regionen nach vorne stürmte, verdrängte seinen letztjährigen MotoGP-Teamkollegen Elias noch auf Rang 3.

Der Schweizer [*Person 767*] (Interwetten Moriwaki) ist endgültig wieder an die Spitze zurückgekehrt. Von Beginn an des 1. Freien Trainings der Moto2-Klasse war der Dritte des Jerez-GP ständig weit vorne zu finden. Nach dreissig Minuten war er Zweiter hinter Jerez-Sieger Elias, am Ende reichte es für Rang 9. Dennoch ist nicht alles im grünen Bereich für den 125er-Weltmeister des Jahres 2005, denn der Rückstand auf den Schnellsten Cluzel ist mit 1,041 Sekunden beträchtlich.

125er-Weltmeister [*Person 749*] (Platz 7) scheint nach dem kurzfristigen Wechsel vom italienischen RSV-Gitterrohr-Chassis auf die schweizerische Suter MMX mit Alu-Brückenrahmen wieder glücklich zu sein und war ständig bei den Schnellsten zu finden. Teamkollege [*Person Mike di Meglio*] hingegen kam beim Training zum Heim-GP nicht über den 21. Platz hinaus.

Auch von WM-Leader [*Person Shoya Tomizawa*] (Suter) war wenig zu sehen. Der Sieger des Auftakt-GP von Katar beendete das Training auf dem ungewohnten 19. Rang.

Für einmal war nicht [*Person Stefan Bradl*] mit der Suter des Viessmann-Kiefer-Teams schnellster Deutscher, sondern [*Person Arne Tode*] mit der Suter des Racing Teams Germany. Der GP-Rookie klassierte sich als guter Fünfzehnter 0,023 sec vor Bradl (Rang 16), dem zweiten Schweizer [*Person Dominique Aegerter*] (Suter, Team CIP Technomag, Platz 24) und [*Person Anthony West*] mit der mit neuem Rahmen ausgestatteten MZ (Rang 31).

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