Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Dominique Aegerter (KTM): Nach drei Stürzen ratlos

Von Waldemar Da Rin
Dominique Aegerter musste drei Stürze an zwei Tagen verkraften

Dominique Aegerter musste drei Stürze an zwei Tagen verkraften

KTM-Pilot Dominique Aegerter wird vom 24. Platz in sein zweites Moto2-Rennen nach seinem Beckenbruch gehen. Der Schweizer erklärte, warum er in Barcelona bereits drei Mal zu Boden ging.

Dominique Aegerter erreichte im Moto2-Qualifying von Barcelona nur Platz 24 hinter dem ebenfalls angeschlagenen Remy Gardner. Der Schweizer büßte mit der Kiefer-KTM 1,306 sec auf die Bestzeit von Fabio Quartararo ein.

Wenn man dich auf der Strecke beobachtet, hat man das Gefühl, dass du immer noch Schmerzen hast? «Das war nicht unbedingt das Problem, aber klar, bin ich noch nicht ganz fit. Ich hatte ja wieder Gelegenheit, ein paar Tage zu trainieren, aber ich bin natürlich noch nicht dort, wo ich sein möchte. Wir hatten aber hier vor allem Probleme mit der Abstimmung und sind wohl die falsche Richtung gegangen», berichtete Aegerter.

Drei Stürze an einem Wochenende. So viele Abflüge fabriziert Aegerter normalerweise in einer Saison. «Ja, das war letztes Jahr so, aber hier bin ich dreimal ohne Vorwarnung gestürzt und konnte nichts dagegen tun. Das sind die Schwierigkeiten, die wir hier haben. Andere haben hier getestet. Das war für sie sicher ein Vorteil. Am Freitag war es ja gar nicht so schlecht, nur konnten wir uns nicht steigern. Ich hatte einfach kein Gefühl für das Motorrad.»

Ein paar MotoGP-Fahrer sagten, dass es abseits der Ideallinie recht rutschig ist. «Das traf bei mir nicht zu, denn ich bin auf der Ideallinie gestürzt und am Freitag auf einer Bodenwelle», meinte der Berner und war froh, dass er sich bei diesen harmlosen Stürzen nicht verletzt hatte. Er schaute kurz auf die Zeitenliste und sagte: «Schaut, der Oliveira hat das letzte Rennen gewonnen und jetzt ist er 17.»

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