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Tom Lüthi: «Ein Riesentheater, das geht gar nicht»

Von Waldemar Da Rin
Tom Lüthi

Tom Lüthi

Wenige Minuten vor Ende des zweiten freien Trainings flog Tom Lüthi nach einem üblen Highsider von seiner Kalex. «Letztlich war es ein Fehler von mir», meinte der Schweizer aus dem Team Dynavolt Intact GP.

«Ich wollte das Motorrad überfahren und habe es übertrieben», sagte Tom Lüthi zu seinem Abflug Ausgang Kurve 7, bei dem er beinahe von Bo Bendsneyder überfahren wurde. «Mir war bewusst, dass ich mit viel Risiko fahre, mir rutschte das Hinterrad weg und ich konnte es nicht mehr abfangen – halb so wild. Das Motorrad ist nicht schlimm beschädigt, ich bin okay und weiß, was passiert ist. Jetzt weiß ich wie es ist, mit diesem Motorrad zu stürzen. Aber kein Problem, ich bin entspannt.»

Der Schweizer weiter: «Letztlich war es ein Fehler von mir, ich hatte einen schlechten Rhythmus. Mit den vielen anderen Fahrern auf der Ideallinie, das ist ein Riesentheater, das geht gar nicht. Ich glaube, da werden einige Strafen ausgesprochen. Ich war mehrfach schnell unterwegs, dann wurde mir der Rhythmus kaputt gemacht, das war schade. Aber okay, so ist das Spiel – es ist für jeden das gleiche.»

Lüthi konnte mit seiner Kalex an die Dynavolt-Intact-Box zurückfahren und beendete die beiden freien Trainings auf dem 13. Platz, 0,576 sec hinter der Bestzeit von Lorenzo Baldassarri (Flexbox HP 40) und gute 3/10 sec hinter seinem Teamkollegen Marcel Schrötter, der starker Zweiter wurde. «Wir wissen, wo wir anpacken müssen, alles okay», so Lüthi, der das erste Training in der Hitze des Freitagnachmittags als Vierter abschloss. «Da waren die Bedingungen ganz anders, es war viel rutschiger und schwieriger zu fahren. Mir war bewusst, dass es am Abend schneller wird – das wussten alle. Ich habe deshalb auch etwas mit den Vorderreifen gespart.»

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