Lüthi & Schrötter in Barcelona: Stürze, Fortschritte

Von Oliver Feldtweg
Von Le Mans ging es für die Dynavolt Intact GP-Mannschaft für einen Zwei-Tage-Test direkt nach Barcelona.

Am Dienstag und Mittwoch konnten die Moto2-Fahrer Tom Lüthi und Marcel Schrötter auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya bei fast durchgehend sonnigen Bedingungen ihr geplantes Testprogramm durchziehen. Nur ein kurzer Regenschauer ersten Tag und je ein Sturz der Dynavolt Intact GP-Piloten am zweiten Tag sorgten für kleine Unterbrechungen.

Beide Fahrer haben mit ihren Crews hauptsächlich am Set-up gearbeitet, um ihr Vertrauen zu verbessern und das alte gute Gefühl wiederzuerlangen. Dabei konnten einige Dinge aussortiert werden, für die sonst an einem Rennwochenende keine Zeit bleibt.

Tom Lüthi drehte 100 und Marcel Schrötter 133 Runden an den zwei Tagen auf dem 4,7 Kilometer langen Circuit, auf dem in drei Wochen der Große Preis von Katalonien stattfinden wird.

Schon nächste Woche kehrt das Team auf die Rennstrecke zurück. Dann geht die Punkte-Jagd für den aktuellen WM-Zweiten Tom Lüthi und den WM-Fünften Marcel Schrötter beim Grand Prix von Italien in Mugello weiter.

Tom Lüthi

Testtag 1: 53 Runden
Testtag 2: 47 Runden

«Es war auf jeden Fall gut, dass wir getestet haben. Das Wetter war perfekt und wir konnten viel ausprobieren. Es ist schwierig, irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Es war sicherlich nicht der beste Test, aber wir haben unser Programm durchgezogen und wirklich viele Sachen aussortiert. Wichtig ist, dass das Team Daten mitnimmt, die wir auswerten und anschauen können, um daraus zu lernen und ein paar Sachen besser zu verstehen, so dass wir dann in Mugello besser dastehen. Mein Team hat einen richtig guten Job gemacht. Alle arbeiten hart und wir werden so weiter machen.»

Marcel Schrötter

Testtag 1: 74 Runden
Testtag 2: 59 Runden

«Das war ein sehr schwieriger Test. Am Nachmittag des ersten Tages hatten wir das Gefühl, dass es in die richtige Richtung geht, konnten jedoch mit dem richtigen Setting noch nicht den Durchbruch erzielen. Aber wir haben viel probiert und viel verstanden. Deshalb war der Test trotzdem sehr gut. Für die letzte Session heute Nachmittag haben wir noch einmal etwas am Bike verändert. Ich bin dadurch zwar keine Sekunde schneller gewesen, aber ich bin konstant meine beste Zeit gefahren. Jetzt müssen wir analysieren, ob es wirklich die Veränderungen am Motorrad waren oder ob mein Vertrauen zum Bike immer besser wird. Der relativ große Wechsel, den wir vorgenommen haben, braucht nun noch einen Feinschliff, aber ich bin erleichtert, dass der letzte Run besser war. Ich danke meinem Team für die harte Arbeit. Ich bin heute gestürzt und sie haben das Bike wieder gut aufgebaut und überlegen ständig, wie wir uns verbessern können. Jetzt müssen wir einfach dran bleiben.»

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