Moto2: Stefan Bradl ist zuversichtlich
Stefan Bradl
Stefan Bradl (Viessmann Kiefer Racing) zählte zu den Leidtragenden des vom wechselhaften Wetter beeinträchtigten Moto2-Tests in Estoril. Niedrige Temperaturen, viel Regen und unangenehm kalter Wind verhinderten bei allen Teams eine vernünftige Testarbeit.
Stefan Bradl legte insgesamt nur 28 Runden zurück, aber die geringen Rückstände auf die Spitze stimmten den Kalex-Piloten zuversichtlich.
«Wir hatten an den drei Tagen nie richtig gute Bedingungen. Die Rundenzeiten sind nicht aussagekräftig, weil es nur darauf ankam, wie viel Risiko ein Fahrer einging. Es gab auch am Dienstag und Donnerstag noch nasse Flecken auf der Strecke, selbst bei Sonnenschein. Wir haben gegenüber den anderen Fahrern fast nichts verloren. Jetzt hoffen wir auf besseres Wetter in Jerez, damit wir dort mehr zum Fahren kommen.»
«Wegen der miserablen Wetterbedingungen mussten wir an diesen drei Tagen sehr viel warten», stellte auch Cheftechniker Jochen Kiefer fest. «Am ersten Tag haben wir nur ein kurzes Rollout gemacht. Am zweiten Tag sind wir wegen des Regens gar nicht gefahren. Am dritten Tag haben wir zwar Daten gesammelt, aber diese sind für den Grand Prix hier im April wahrscheinlich sowieso nutzlos, da dann hoffentlich bessere Bedingungen herrschen. Trotz der wenigen Testrunden in Portugal haben wir erkannt, dass wir gut dabei sind. Man sieht, dass wir mit dem Motorrad noch Potenzial haben und Stefan auch gut drauf ist.»