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Marc VDS Racing Team: Mehr Glück in Jerez?

Von Matthias Dubach
Für Redding und Kallio war Katar keine Reise wert

Für Redding und Kallio war Katar keine Reise wert

Mit Scott Redding schien Marc VDS in Katar ein heisses Eisen im Feuer zu haben. Doch das Team muss den ersten Punktgewinn 2011 auf das nächste Rennen verschieben.

Die Plätze 20 und 31 für Mika Kallio und Scott Redding – nein, so hatte man sich im Team Marc VDS Racing den Auftakt in Katar nicht vorgestellt. Dass der Finne nicht in die WM-Punkte kam, war nach Startplatz 25 keine grosse Überraschung. Kallio hatte während des ganzen Wochenendes kein Vertrauen zum Vorderrad aufbauen können.

«Ich fand mit keiner der beiden zur Verfügung stehenden Reifensorten ein gutes Gefühl», gestand der letztjährige MotoGP-Pilot ein. «Im Warm-up versuchten wir es mit einer harteren Federung vorne. Das brachte ein bisschen was. Deshalb habe ich vor dem Rennen gehofft, näher an die Punkteränge heranzukommen.»

Der finnische Suter-Fahrer hofft jetzt auf Besserung beim nächsten Rennen in Jerez, wo er die Testfahrten als 13. beendet hat. Sein Teamkollege wollte bereits in Doha mehr als nur mitfahren. Starke Trainings und Startplatz 10 liessen Redding berechtigterweise auf Punkte hoffen. Doch der Traum endete schon in der zweiten Runde, als der Brite die vier nach dem Start verlorenen Ränge wieder gutmachen wollte und es dabei übertrieb.

Redding, der in Katar mit feuerrot gefärbtem Haupthaar auftauchte, stürzte und musste danach das Rennen in hoffnungsloser Situation beenden. «Das neue Suter-Chassis hat viel mehr Traktion am Hinterrad. Mit dem Vorderteil habe ich noch etwas Mühe, es ist unberechenbar. Als ich in die zweite Kurve einbog, verlor ich ohne Vorwarnung das Vorderrad. Der Versuch, das Bike mit dem Ellbogen noch aufzufangen, schlug fehl», erzählte der Marc-VDS-Mann.

«Es ist ungewöhnlich, dass Scott so früh im Rennen einen Fehler macht. Ein enttäuschendes Wochenende», fasste Teamchef Michael Bartholemy zusammen.

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