Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Kalex und KTM erneut vorne

Von Matthias Dubach
Pol Espargaro glänzte mit der Bestzeit

Pol Espargaro glänzte mit der Bestzeit

Pol Espargaro und Sandro Cortese fuhren die Bestzeiten am letzten Tag des Moto2/Moto3-Tests in Valencia.

Am letzten Tag der offiziellen Testfahrten der Moto2/Moto3-Klasse in Valencia besetzten wie an den zwei Tagen zuvor Produkte aus Deutschland und Österreich und den jeweiligen Klassen die vorderen Plätze. Pol Espargaro (Pons-Kalex) und Scott Redding aus dem MarcVDS-Team belegten die ersten beiden Ränge in der Moto2. Der Spanier legte eine Bestzeit von 1:35,4 min hin und war damit der Schnellste aller drei Tage. Der Brite bestätigte seine gute Form, die er mit zwei Tagesbestzeiten bereits untermauerte, erneut. Redding büsste 0,4 sec ein.

Andrea Iannone (Speed Master) fuhr dieselbe inoffizielle Zeit wie Redding, das neue Speed-Up-Chassis des Italieners scheint sich zu bewähren. Die beste Suter-Maschine steuerte wie an den Tagen zuvor Tom Lüthi, der Schweizer Interwetten-Fahrer verlor 0,6 sec auf die Bestzeit und platzierte sich auf Rang 7 der Zeitenliste.

Max Neukirchner zerstörte seine Kalex kurz vor dem Testende bei bedrohlich gesunkenen Temperaturen nachhaltig, der Sachse blieb aber unverletzt. Der Kiefer-Racing-Pilot fuhr 79 Runden, seine Bestzeit von 1:36,7 min reichte für Position 15. Randy Krummenacher (GP Team Switzerland) wurde 21., sein Schweizer Landsmann Dominique Aegerter holte Rang 24.

In der Moto3-Klasse stand wie schon an den Vortagen erneut Sandro Cortese aus dem KTM-Werksteam ganz vorne. Der Berkheimer brannte eine Rundenzeit von 1:40,9 min in den von der Sonne mässig erwärmten Asphalt. Da Avintia Racing erstmals bei diesem Test die Zeit von FTR-Honda-Fahrer Maverick Vinales bekannt gab, tauchte der Spanier auf Rang 2 auf. Vinales war 0,1 sec langsamer als Cortese. Auf den weiteren Spitzenplätzen folgten wie gewohnt die weiteren KTM und Kalex-KTM sowie Miguel Oliveira auf der Honda mit dem Evolutionsmotor.

Toni Finsterbusch verwies seinen MZ-Teamkollegen Jonas Folger mit 0,4 sec in die Schranken, das Duo belegte die Ränge 18 und 21. Marcel Schrötter war am Donnerstagabend frisch aus dem Dienst in der Bundeswehr eingetroffen und konnte sich noch einen Tag lang mit der neuen Mahindra-Oral anfreunden, es reichte zu Rang 25.

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