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Randy Krummenacher: Comeback erst in Valencia

Von Oliver Feldtweg
Randy Krummenacher muss seine Zwangspause nach neuen Belastungstests verlängern. Der Schweizer Moto2-Pilot fällt für die drei Übersee-Rennen aus.

Randy Krummenachers Unfall während des ersten freien Trainings beim Silverstone-GP zwingt den Zürcher Oberländer – wie am Samstag berichtet – zu einer weiteren Pause. Wegen der damals erlittenen Gehirnerschütterung wurde dem Suter-Piloten aus dem Team Technomag CarXpert nach dem Rennen in Misano nach einer eingehenden Untersuchung eine absolute Ruhepause verordnet.

Seither befindet sich Krummenacher bei Dr. Gerry Büsser an der Schulthess-Klinik in Zürich in Therapie. Dank der Behandlung macht Krummenachers Verfassung ständig Fortschritte, doch die Belastungstests zeigen, dass für die nächsten Übersee-Rennen nicht an eine Rückkehr in den Sattel der 135 PS starken Moto2-Rennmaschine zu denken ist. Krummenacher hofft auf ein Comeback beim Saisonfinale in Valencia. Nach dem komplizierten Bruch eines Mittelfußknochens vor einem Jahr muss Randy zum zweiten Mal hintereinander auf den traditionellen Übersee-Trip im Oktober verzichten.

«Leider wird sich mein Comeback voraussichtlich bis zum Saisonfinale in Valencia verzögern», erklärte Krummenacher. «Mein Gesundheitszustand lässt einfach noch keinen Renneinsatz zu. Es wird noch zwei, drei Wochen dauern, bis ich wieder mit dem Motorradtraining beginnen kann. Deshalb haben wir beschlossen, nach Aragón auch die nächsten Rennen auszulassen. Die langen Flüge nach Asien und Australien, der Zeitunterschied zu Europa und die extremen klimatischen Bedingungen wären in meiner Verfassung eine zusätzliche Belastung gewesen. Die Therapie bringt ständig Fortschritte. Jedoch bin ich bei einem Belastungstest nach fünf bis acht Minuten erschöpft, die Konzentration geht verloren, ich bekomme Nackenschmerzen; manchmal treten sogar Gleichgewichtsstörungen auf. So erübrigt es sich, an ein GP-Wochenende mit vier 45-minütigen Trainings und einem Rennen, das ebenso lange dauert, zu denken.»

Die Tests an der Schulthess-Klinik werden in den nächsten drei Wochen ständig ausgeweitet. «Damit ich erstmals mit dem Supermoto-Bike meine Verfassung auf einem Motorrad beurteilen kann», sagt Krummi. «Bis es so weit ist, muss ich mich gedulden, um in Ruhe gesund werden zu können.»

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