Tom Lüthi (3.): «Sofort gespürt, dass was drin liegt»
Der Schweizer konnte am letzten Testtag in Jerez noch überraschend viel Testarbeit verrichten. Lüthi büsste nur 0,085 sec auf die Gesamtbestzeit von Mika Kallio ein.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Ein Trio dominierte den abschliessenden Testtag in Jerez: Das Team MarcVDS Racing mit Mika Kallio und Esteve "Tito" Rabat auf Kalex sowie Tom Lüthi als bester Suter-Pilot. Wie die allermeisten Fahrer konnten diese drei am letzten Tag nochmals zulegen. "Erstaunlicherweise sind die Bedingungen heute noch so gut geworden, dass wir noch alle Punkte abarbeiten konnten, die wir an diesem Tag noch auf der Liste hatten", erklärte Lüthi.
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Dabei konnte wegen Nebels über der Strecke erst verspätet gestartet werden. "Am Morgen dachte ich nicht, dass die Strecke noch so gut wird. Aber alle vorne an der Spitze haben sich nochmals verbessern können. Ich habe schon etwas abgewartet nach dem Nebel. Aber als ich draussen war, habe ich sofort gespürt, dass es passt und noch etwas drin liegt. Wir haben dann aber nur noch zwei Reifen gehabt, die funktioniert haben. Mit denen haben wir noch gearbeitet, natürlich auch wieder auf die Distanz und im Hinblick auf die Konstanz. Wir konnten nochmals viel arbeiten. Es war super und hat Spass gemacht", schilderte der Routinier aus dem Team Interwetten Paddock. Das Problem mit dem Reifenkontingent mussten auch andere Teams hinnehmen, denn es stellte sich nur die weichere Mischung als hilfreich heraus. Lüthi: "Ein Reifen mehr hätte ich schon noch brauchen können, wenn es am Schluss nochmals auf eine Zeitenjagd gegangen wäre. Aber darauf kam es nicht an, ich kann gut schlafen. Ich bin Dritter, Kallio und Rabat liegen vor mir, 0,08 sec bin ich hinter Kallio. Das ist super, ich konnte ziemlich konstant fahren. Nicht gerade die 42,2er Zeiten, aber 42,3, 42,4 und 42,5. Damit bin ich sehr zufrieden."
Der Unterschied beim Schweizer zum Vorjahr könnte kaum grösser sein. 2013 war nach dem komplizierten Ellbogenbruch vom Valencia-Test gar die Karriere in Gefahr, nun bestätigte Lüthi seinen Anspruch als Titelmitfavorit. "Die beiden Tests im Februar waren gut, auch wenn wir nicht alles abarbeiten konnten. Aber wir haben in Jerez nochmals drei Tage im März. Ich habe zu Hause viele Termine vor mir, die Swiss-Moto steht an. Dort werde ich sein, dazu kommen extrem viele andere Termine und Verpflichtungen. Also wirklich Ruhe werde ich zu Hause nicht haben. Danach werde ich nochmals eine Woche gut trainieren, damit ich für den letzten Test hier richtig fit sein werde. Dass wir um einiges besser als letztes Jahr durch den Februar gekommen sind, ist ja klar…", schmunzelte der 125-ccm-Weltmeister von 2005.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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