Superbike: Toprak wittert Ducati-Verschwörung

Tom Lüthi (3.): «Wir mussten etwas unternehmen»

Von Waldemar Da Rin
In Mugello rückte Tom Lüthi auf dem 2014er-Test-Chassis aus. Der Plan ging auf: Der Suter-Pilot drehte die drittschnellste Runde des Tages. Trotzdem schlug der Schweizer hinterher kritische Töne an.

Im Team von Thomas Lüthi wurde auf das schlechte Rennergebnis in Jerez und Le Mans reagiert: In Zusammenarbeit mit Chassis-Hersteller Suter Racing, der beim Team zuletzt in die Kritik geraten war, hat man sich entschieden, in Mugello das 2014er-Test-Chassis einzusetzen. Mit diesem war Lüthi schon im vergangenen November erfolgreich.

Der 125er-Weltmeister von 2005 erklärt: «Es ist steifer und ich bevorzuge steifere Fahrwerke, die präziser sind zum Einlenken. Es gibt sicher andere Fahrer, die lieber ein Motorrad haben, das sich etwas mehr bewegt, ich hingegen habe lieber eines, das dorthin lenkt, wo ich es möchte.»

Der 27-jährige Emmentaler weiss: «Wir mussten etwas unternehmen, denn ich bin nicht dort, wo ich sein möchte. Aber auch die Steifigkeit hat ihre Grenzen, denn plötzlich hat man Chattering oder keinen Grip mehr.»

Obwohl Lüthi bei den Wintertests immer unter den Schnellsten war, darf man davon ausgehen, dass beim derzeit dominanten deutschen Hersteller Kalex nicht geschlafen wurde.

«Im Training war ich ja eigentlich immer bei den Leuten, einzig im Rennen tauchten Probleme auf, die wir nun versuchen zu lösen. Wenn wir im Rennen pro Runde drei Zehntel verlieren, ist das einfach zu viel. Dass jetzt wieder ein Training fehlt, wird unsere Aufgabe nicht leichter machen», klagte Lüthi, der auch am Nachmittag als Fünfter im Nassen trotz allem eine gute Figur machte. In der Tages-Zeitenliste belegte der Schweizer den dritten Platz.

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