Formel 1: Audi-Titelpartner ist fix

Marcel Schrötter (10.): «Vorderrad immer nervöser»

Von Sharleena Wirsing
Marcel Schrötter in Sepang

Marcel Schrötter in Sepang

Tech3-Pilot Marcel Schrötter sicherte sich in Sepang erneut einen Platz unter den Top-10. Doch er musste sich Kumpel Jonas Folger auf der Kalex geschlagen geben.

Am Freitag war Marcel Schrötter nach Rang 22 mehr als enttäuscht, doch am Samstag machte das Tech3-Team einen Fortschritt. Der Bayer sicherte sich mit der Mistral 610 den elften Startplatz. Im Rennen reichte es sogar für den zehnten Platz.

«Mit diesem Resultat bin ich natürlich zufrieden, zumal ein weiterer Top-10-Platz ist. Leider konnte ich meine Pace nicht über die gesamte Distanz fahren. Während der Anfangsphase war alles im grünen Bereich. Sogar nach zwei, drei kleineren Fehlern im ersten Renndrittel konnte ich noch schnelle Rundenzeiten fahren, aber mit zunehmender Dauer des Rennens fühlte sich das Vorderrad zusehends nervöser an. Das Gefühl für die Front wurde ständig schlechter und darüber hinaus ist mir das Vorderrad mehrere Male eingeklappt. Als ich gesehen habe, wie einige Fahrer über das Vorderrad stürzen, wollte ich natürlich nicht den gleichen Fehler machen», erklärte Schrötter.

Gegen Kumpel Jonas Folger hatte der Bayer am Ende keine Chance, denn der Kalex-Pilot war zeitweise der schnellste Mann auf der Strecke. «Ab diesem Zeitpunkt ist mein Vertrauen quasi auf null geschrumpft. Als ich hinter Tom Lüthi fuhr, war es unmöglich, die Lücke zu schließen, obwohl er manchmal langsamer war als ich. Um schneller zu fahren und ihn einzuholen, hätte ich viel riskieren müssen. Die Punkte waren mir wichtiger, nachdem eine Endplatzierung unter den ersten Zehn immer näher rückt. Zum Schluss ist noch Jonas von hinten herangeflogen. Er ist ein starkes Rennen mit sehr, sehr schnellen Rundenzeiten gefahren.»

In der Gesamtwertung ist Schrötter nun punktgleich mit Luis Salom auf Platz 10 und hat nur drei Punkte Rückstand auf Franco Morbidelli, der den neunten Rang innehat. Sandro Cortese ist weitere zehn Zähler voraus. «Ich denke, Platz 10 im Rennen bei diesen Bedingungen ist sicher nicht schlecht und in zwei Wochen in Valencia ist sogar noch der neunte Gesamtrang möglich. Zum Schluss auch von meiner Seite Gratulation an Tito Rabat zum Gewinn der Meisterschaft.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Ohne Stars: Die Superbike-WM droht auszubluten

Von Ivo Schützbach
In den vergangenen zehn Jahren wurde jeder Titel in der Superbike-WM von Jonathan Rea, Toprak Razgatlioglu oder Alvaro Bautista gewonnen. Der Türke fährt 2026 MotoGP, die anderen zwei haben keinen Job.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 31.07., 09:05, Motorvision TV
    Bike World
  • Do. 31.07., 12:00, ORF Sport+
    Rallye: Weiz Rallye
  • Do. 31.07., 12:25, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 31.07., 12:55, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Do. 31.07., 13:25, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do. 31.07., 13:50, Motorvision TV
    FastZone 2024
  • Do. 31.07., 14:20, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Do. 31.07., 15:20, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 31.07., 16:05, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do. 31.07., 16:50, ORF Sport+
    Formel 1: Großer Preis der Toskana
» zum TV-Programm
6.95 02071959 C3107054513 | 10