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Martinez: «Moto2 wird extrem ausgeglichen sein»

Von Markus Lehner
Erfolgs-Duo: Martinez, 125er-WM-Leader Simon

Erfolgs-Duo: Martinez, 125er-WM-Leader Simon

Portugal, Australien, Malaysia, Valencia: Mit etwas Glück kann der spanische Teamchef Jorge Martinez nach den letzten vier GP statt einem gleich zwei WM-Titel feiern.

Dass der Spanier [*Person Julian Simon*] dank seinen 57,5 Punkten Vorsprung der neue Weltmeister bei den 125ern sein wird, daran zweifelt kaum jemand. Der Umsteiger aus der 250er-Klasse und nächstjährige Moto2-Pilot hat seinem Teamchef Jorge Martinez diese Saison viel Freude bereitet und bereits vier 125er-Grands-Prix für das Bancaja-Aprilia-Team gewonnen, darunter das letzte Rennen in Misano.

Doch auch in der 250er-Klasse, wo Martinez’ Team unter dem Namen Mapfre-Aprilia den Spanier [*Person Alvaro Bautista*] und den Franzosen [*Person Mike di Meglio*] einsetzt, könnte mit etwas Glück noch der WM-Titel herausschauen. Bautista fehlen nur 13 Punkte auf WM-Leader Hiroshi Aoyama (Scot Honda).

Doch Martinez ist von Bautista, der bisher zwei Rennen gewonnen hat (Motegi, Barcelona), auch enttäuscht worden. Denn der WM-Zweite zog den Platz im Suzuki-Werksteam als Ersatz für Chris Vermeulen demjenigen im neuen Ducati-Satellitenteam von «Aspar» Martinez vor. Statt Bautista wird deshalb 2010 sein Landsmann Héctor Barbera auf der MotoGP-Ducati sitzen.

Julian Simon und Mike di Meglio werden in der neuen Moto2-Klasse weiterhin für Martinez fahren. «Ich bin sehr gespannt auf diese Kategorie», freut sich Martinez, «es werden viele verschiedene Projekte gegeneinander antreten – Aprilia, Moriwaki, Queroseno, Suter, Bimota, Kalex, vielleicht noch andere. Zum Testen bleibt noch viel Zeit, denn die neuen Regeln erlauben Testfahrten auch im Dezember.»

Martinez verspricht sich viel Spannung: «Es wird extrem ausgeglichen sein, vor allem bei den Topbikes an der Spitze. Ich glaube, die etablierten Teams werden dank ihrer Erfahrung vorne sein. Speziell die GP-erfahrenen Piloten werden am Anfang mehr oder weniger unter sich sein. Denn wenn so viele technische Dinge wie etwa der Motor gleich sein müssen, wird der wichtigste und entscheidende Faktor der Fahrer sein.»

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