Jonas Folger: Cortese bedeutet zusätzliche Motivation
Einen schnellen deutschen Landsmann als Teamkollegen zu haben, erweckt in Jonas Folger zusätzlichen Ehrgeiz. Doch: «Es wird nicht leicht, sich gegen Sandro und Marcel durchzusetzen.»
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In der Saison 2016 mischen mit den Intact-Piloten Jonas Folger und Sandro Cortese sowie AGR-Pilot Marcel Schrötter drei starke deutsche Fahrer auf konkurrenzfähigem Material in der Moto2-Klasse mit. Jonas Folger ist überzeugt, dass sich durch seinen Wechsel in das deutsche Team Dynavolt Intact GP, ein Vorteil bei der Kommunikation für ihn ergibt. Doch der Bayer weiß, dass auch seine Landsmänner und die Schweizer stark sein werden.
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Hast du dich im Intact-Team schon eingewöhnt? Und ist die Kommunikation so, wie du dir das gewünscht hattest? "Ja, voll. Die Atmosphäre ist super entspannt. Alle kommen sehr gut miteinander aus. Bisher war alles optimal – tip top. Die Kommunikation ist auf alle Fälle viel einfacher. Anfangs tat ich mich aber etwas schwer, weil ich über Jahre hinweg immer alles auf Englisch im Kopf hatte. Es war anfangs ein bisschen komisch, auf Deutsch zu sprechen", lachte Folger im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Folgers neuer Crew-Chief im Intact-Team ist der Südtiroler Patrick Mellauner, der bisher bei Italtrans arbeitete. Die technische Leitung für beide Fahrer hat Jürgen Lingg inne.
"Aber man merkt, dass mehr vorwärts geht und man klarere Aussagen machen kann. Man kann sofort auf den Punkt bringen, was man braucht und will. Zwischen Patrick und mir passt es auch einfach. Er weiß jetzt schon, was ich brauche. Das ist anfangs immer das Wichtigste, dass der Chefmechaniker weiß, was ich will. Deshalb war es wichtig, dass er lernt, mich zu verstehen. Das hat sehr gut geklappt."
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"Ich verstehe mich mit Sandro sehr gut, aber jeder macht sein Ding. Wir werden nicht zusammen die Daten analysieren oder so", lachte Folger. "Es wird wie in jedem anderen Team laufen, jeder macht seine Sache mit seinem Chefmechaniker und mit seiner Crew."
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Ist es eine zusätzliche Motivation, dass dein Teamkollege ebenfalls aus Deutschland kommt? "Ja, auf alle Fälle. Sandro ist schon flott, das hat er bei den Tests gezeigt. Es wird sicher nicht leicht, sich gegen Sandro und Marcel dauerhaft durchzusetzen."
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