Remy Gardner: Bisher kein Vertrag für die Moto2-EM

Von Günther Wiesinger
Remy Gardner: Bisher kein Vertrag für die Saison 2016

Remy Gardner: Bisher kein Vertrag für die Saison 2016

Weltmeister-Sohn Remy Gardner (17) steht in Kontakt mit einigen Teams für die Repsol CEV Moto2-Europameisterschaft. Der WM-Deal hat sich im Dezember in Luft aufgelöst.

Der ehemalige Italtrans-Teammanager Luigi Pansera plante im Herbst in einem Anflug von Grössenwahn ein neues Moto2-WM-Team namens AGP, er wollte mit Suter-Maschinen fahren und engagierte den Australier Remy Gardner (17), der mit der Mahindra des CIP-Teams von Alain Bronec 2015 beim Australien-GP in der Moto3-Klasse immerhin den zehnten Platz sichergestellt hatte.

Für den zweiten Platz bei AGP kamen Fahrer wie Floran Alt und Federico Fuligni in Betracht.

Doch im November zeichnete sich ab, dass Pansera nicht genug Geld auftreiben würde. Er legte bei der IRTA und Dorna seine beiden Teamplätze zurück und brachte nicht genügend Courage auf, seinen Vertragspartner Wayne Gardner zu informieren.

«Ich habe die Neuigkeit von Dorna-Manager Javier Alonso per Mail erfahren», erklärte Wayne Gardner, 500-ccm-Weltmeister von 1987 auf Rothmans-Honda. «Pansera hat wochenlang keine SMS beantwortet und auf meine Anrufe nicht reagiert. Erst am 8. Januar kam eine Reaktion auf meine unzähligen Anrufe. Sie teilten mir mit, dass sie 2016 keine Rennen bestreiten werden. Eine extrem unprofessionelle Vorgangsweise.»

Da alle Moto2-WM-Teamplätze besetzt waren, schaute sich Papa Gardner für Remy um einen Platz in der Repsol CEV Moto2-Europameisterschaft um.

«Aber bisher haben wir nirgends unterschrieben», erklärte Wayne Gardner am Sonntag während eines Besuchs der NEC Show in Birmingham (England) im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir haben inzwischen einige Angebote für die CEV Moto2-Serie. Wir diskutieren die unterschiedlichen Möglichkeiten und suchen Sponsorgeld. Bisher ist nichts entschieden. Ich möchte jetzt noch keine Teamnamen erwähnen, sondern mich erst äussern, sobald ein Deal fix ist. Ich will nicht, dass Remy wieder leer ausgeht.»

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