Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Kaito Toba: «Die schwierigste Saison meiner Karriere»

Von Otto Zuber
Kaito Toba

Kaito Toba

Moto3-Rookie Kaito Toba erlebte in diesem Jahr eine schwierige erste WM-Saison. Der Japaner spart nicht mit Selbstkritik und gesteht: «Ich habe es nicht geschafft, das richtige Set-up zu finden.»

Seine erste Moto3-Saison hatte sich Kaito Toba anders vorgestellt. Vor allem, weil der Teenager aus Fukuoka einen starken Saison-Auftakt erlebte. Bereits beim zweiten Kräftemessen in Argentinien schaffte er es als Zehnter ins Ziel und damit erstmals in die Punkte.

Das liess auf mehr hoffen, doch der ehrgeizige Japaner schaffte es im weiteren Verlauf der Saison nicht einmal in die Nähe der Top-10. Einzig in Österreich holte er als Fünfzehnter noch einen weiteren WM-Punkt. Die restlichen Rennen ging er jeweils leer aus.

«Alles war so neu, deshalb hatte ich so grosse Mühe», gesteht der 17-Jährige aus dem Honda Team Asia. «Der Unterschied zwischen dem Bike des letzten Jahres und dem diesjährigen Motorrad war unerwartet gross. Das war das peinlichste, ich wollte unbedingt das gute Feeling vom vergangenen Jahr finden, doch ich habe es einfach nicht geschafft, dass Bike richtig abzustimmen. Das führte dazu, dass ich in diesem Jahr keine guten Ergebnisse einfahren konnte.»

Toba betont: «Das ist mit Sicherheit die schwierigste Saison meiner Karriere, nie zuvor habe ich ein derart hartes Jahr erlebt. Vor der WM lief meine Karriere ziemlich reibungslos ab. Ich hatte noch nie so viele Probleme, und ehrlich gesagt habe ich mich auch nie zuvor so schwer getan, diese in den Griff zu bekommen.»

Und der Honda-Pilot gesteht, dass sein Team ihm half, durch die schwierige Zeit zu kommen: «Ich habe versucht, meine Zuversicht und mein Selbstvertrauen zu erhalten, doch manchmal gelang mir das nicht und ich fühlte mich niedergeschlagen. In diesen Momenten hat mich mein Team ermutigt, wieder positiv zu denken.»

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