Bruch mit Max Biaggi? Peter Öttl dementiert heftig
Während des Sepang-GP in Malaysia tauchte das Gerücht auf, Peter Öttl werde den Moto3-Deal mit Max Biaggi für 2020 nicht verlängern. Der Wahrheitsgehalt dieser Meldung tendiert gegen null.
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Nach dem Brünn-GP 2018 gingen der sechsfache Weltmeister Max Biaggi und der fünffache GP-Sieger Peter Öttl ein Joint-Venture ein und bildeten ein gemeinsames Moto3-Team mit KTM-Maschinen für 2019. Denn Öttl hatte in seinem Schedl-Team für 2019 seinen Sohn Philipp als Fahrer verloren, der Jerez-GP-Sieger wechselte ins Red Bull KTM Tech3-Team und die Moto2-Klasse. Und Biaggi bekam für sein Team aus der Junioren-WM keinen GP-Startplatz.
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Max Biaggi brachte seinen langjährigen Sponsor Sterilgarda (Milchprodukte) als Hauptsponsor mit und seine Teamstruktur und seine Mechaniker-Crew. Peter Öttl stellte den Teamplatz zur Verfügung und agierte als Teammanager. Er war bei allen Grand Prix dabei und kümmerte sich unermüdlich ums Tagesgeschäft und nützte auch seine langjährigen Kontakte zu KTM, während Max Biaggi als Aprilia-Botschafter und -Testfahrer bei einem Konkurrenzfabrikat beschäftigt ist. Es bildeten sich tadellose Synergien, natürlich gab es auch Reibungsflächen zwischen den beiden Teamchefs. Aber das Duo arbeitete zielorientiert, und Aron Canet entpuppte sich bald als einzige Titelhoffnung von KTM. Er siegte in Austin, Brünn und Aragón, Biaggi war wegen anderweitiger Verpflichtungen nicht bei allen Grand Prix dabei.
Öttl nahm dann in Aragón in Abwesenheit von Biaggi den elffachen GP-Sieger Romano Fenati unter Vertrag, Alonso Lopez wird der zweite Fahrer im Team sein, das auf zwei Piloten aufgestockt wurde und 2020 exklusiv die Rückkehr von Husqvarna in die Moto3-WM betreiben wird. Das Projekt wurde am Dienstag bei der Motorradmesse EICMA in Mailand präsentiert.
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Ausgerechnet wenige Tage zuvor war in Sepang/Malaysia das Gerücht aufgetaucht, Öttl werde den Deal mit Biaggi für 2020 nicht verlängern. Doch der Wahrheitsgehalt dieser Meldung tendiert gegen null. Max Biaggi lobte kürzlich in einem Interview den Fleiß, die deutsche Gründlichkeit und Verlässlichkeit von Peter Öttl.
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Und Teambesitzer Peter Öttl reagiert auf eine diesbezügliche Nachfrage von SPEEDWEEK.com mit einem verwunderten Kopfschütteln. Er dementierte heftig. "Klar ist es während so einer Rennsaison nicht immer einfach, wenn man einen so starken Partner im Team hat", stellte Öttl fest. "Damit muss und werde ich auch in Zukunft klarkommen. Das heißt aber nicht, dass wir unsere Zusammenarbeit beenden."
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