Beim Almeria-Test verpasste das Racing Team Germany den einzigen Tag mit schönem Wetter. Deshalb kennt Efren Vazquez die neue Moto3-Werks-Honda bisher nur im Regen.
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Für den Basken Efren Vazquez begann beim Almeria-Test am Mittwoch die neue Herausforderung als Honda-Werksfahrer in der Moto3-Klasse. 2013 hatte er bei Mahindra immerhin den neunten Gesamtrang geschafft, er war Fünfter in Barcelona und Fünfter in Valencia, dazu Sechster auf dem Sachsenring.
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Der 27-jährige Spanier verpasste den einzigen sonnigen und warmen Testtag in Almeria, weil die Technikcrew des Racing Team Germany das Motorrad für Dienstag nicht startklar machen konnte. "Ich habe den diesjährigen FTR-Rahmen gehabt, dazu die neue Doppelauspuffanlage und einen neuen Motor", schilderte Vazquez. "Das Team hatte ziemlich viel Arbeit, um die neuen Teile ans Motorrad zu bringen. Beim Monlau-Team von Rins und Márquez hatten sie es einfacher, denn sie haben praktisch fertige Motorräder aus Japan bekommen, auch neue Fahrwerke von Honda. Sie mussten nur Öl einfüllen, dann konnten sie losfahren." "Ich kann noch nicht viel sagen über diese Maschine, denn ich bin am Mittwoch nur auf feuchter Fahrbahn gefahren", schilderte der Routinier. "Und ich komme vom Mahindra-Motorrad, das einen ganz anderen Motor hatte. Aber die Zusammenarbeit mit dem Team klappt gut. Der erste Eindruck vom Motorrad ist vielversprechend."
"Ich kann jetzt noch nichts Genaues über die Unterschiede von der Mahindra zur Honda machen", stellte Efren fest. "Im Regen war das Gefühl am Mittwoch gut. Aber es wird noch einige Zeit dauern, bis wir genug über dieses neue Triebwerk wissen. Wir brauchen mehr Zeit. Wann das Testprogramm weitergeht, weiss ich nicht. Wir werden jetzt am Donnerstagabend heimreisen. Dann werde ich auf den Anruf warten."
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Der Abstand von Honda zu KTM ist noch beträchtlich, denn Rins fuhr am Dienstag 1,2 Sekunden langsamer als Jack Miller (1:40,1 min) vor einer Woche auf der Red-Bull-KTM. "Ich bin im Vorjahr hier mit der Mahindra auch schon 1:41,2 min gefahren", erzählte Vazquez. "Aber mein Ziel hier ist 1:38 min. Maverick ist hier schon 1:38 gefahren. Ganz sicher! Und da will ich hinkommen. Oder zumindest auf niedrige 1:39er-Zeiten."
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Vazquez weiss, dass Honda die Zeit davonläuft. In rund zwei bis drei Monaten müssen von der Mannschaft um MotoGP-Projektleiter Shinichi Kokubu 5 PS gefunden werden. "Ich habe Vertrauen in die Honda-Ingenieure", betont Vazquez. "Sie haben zwei Monate Zeit, um bis zum IRTA-Test in Valencia am neuen Motor und am neuen Motorrad zu arbeiten. Man wird sehen, was bis dahin geschieht. Für mich ist wichtig, dass ich mich in der Zwischenzeit daheim konditionell perfekt vorbereite. Damit ich beim IRTA-Test körperlich und mental auf der Höhe bin."
Die Zeiten von Almeria am Dienstag, 26. November, Moto2
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