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Philipp Öttl (6.): «War nie über dem Limit»

Von Sharleena Wirsing
Rennfahrerblut: Peter und Philipp Öttl

Rennfahrerblut: Peter und Philipp Öttl

Im ersten freien Training von Assen zeigte sich Philipp Öttl in Hochform. Der Bayer will sein Formtief nun endgültig hinter sich lassen. «Ich habe mich ganz auf mich konzentriert», erklärte er.

Kalex-KTM-Pilot Philipp Öttl hat an die Rennstrecke von Assen gute Erinnerungen. Auf dem TT Circuit Assen gewann er 2009 im ADAC Junior Cup sein erstes Rundkursrennen. Auch im Red Bull Rookies Cup stand er dort zweimal auf dem Podest.

Nach sehr starken Ergebnissen Ende 2013 steckte Öttl Anfang 2014 in einer tiefen Krise. An Konstanz mangelte es ihm jedoch nicht. Er kam bei allen bisherigen 25 WM-Läufen ins Ziel. In Assen könnte sich das Blatt nun endgültig wenden. Öttl hat Chancen auf ein Top-Resultat.

Doch warum lief es im ersten Training mit 1:43,914 min und Platz 6 so rund? «Ich bin diesmal niemandem hinterhergefahren wie bei den letzten Rennwochenenden. Meine gesamte Konzentration galt mir selbst und ich habe gepusht, bis es nicht mehr ging. Es gab nur das Problem, dass ich anfangs gute Zeiten fuhr und mich steigerte, aber dann haben wir unseren Plan, zwei Turns zu fahren, verworfen, denn der weiche Hinterreifen war schon komplett am Ende. Wir haben dann noch einen Medium-Reifen aufgezogen. In der ersten Runde wurde ich aufgehalten, aber in der zweiten hatte ich Windschatten und fuhr diese schnelle Zeit. In dieser Runde hat dann alles gepasst. Zudem war ich nicht am Limit.»

Das Layout von Assen gefällt dem Bayern. «Ich stand im Red Bull Rookies Cup zweimal auf dem Podest und gewann hier auch mein erstes Rennen im Junior Cup 2009. Es ist eine sehr schöne Strecke. Ob sie eine meiner Lieblingsstrecken ist, ist immer abhängig von der Situation», grinste Öttl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Je schneller man ist desto besser.»

Das Ziel für Qualifying und Rennen ist klar: «Ich will weiterhin einen guten Speed fahren und unter den Top-15 bleiben.»

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