Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Sachsenring: War mit Platz 12 nur teilweise zufrieden

Kolumne von Philipp Öttl
Sachenring-GP 2014: Philipp Öttl (65) vor Antonelli und Vazquez (7)

Sachenring-GP 2014: Philipp Öttl (65) vor Antonelli und Vazquez (7)

Auf dem Sachsenring sah es schon nach den freien Trainings vielversprechend aus. Im Rennen konnte ich Rang 6 leider nicht bis zum Schluss halten.

Auf dem Sachsenring konnte ich 2011 ein Red-Bull-Rookies-Cup-Rennen gewinnen. Auch letztes Jahr konnte ich dort ein gutes Wochenende fahren.

Die Vorzeichen für den Grossen Preis von Deutschland vom letzten Wochenende waren also sehr positiv.

Am Mittwoch bin ich noch mit meinem Ghost-Rennrad ein paar Runden um den Sachsenring gefahren. Wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, merkt man erst die Anstiege und den Höhenunterschied der Strecke.

Das erste Moto3-Training am Freitagmorgen ist sehr positiv verlaufen. Mit Rang 8 war ich sehr zufrieden. Für das zweite Training veränderten wir das Bike. Es fühlte sich nicht mehr so gut an wie zuvor, deshalb konnte ich zwar an die Zeit des ersten Trainings heranfahren, mich aber nicht verbessern. Trotzdem fuhr ich auf den 17. Platz.

Für das dritte freie Training bauten wir meine Kalex-KTM wieder zurück und versuchten während dem Training noch eine andere Set-up-Richtungen. Es war ein guter Schritt. Mit Rang 8 war ich sehr zuversichtlich für das Zeittraining.

Auch im Qualifying konnte ich mich nochmal steigern, bis es dann zu regnen begann und niemand mehr schnelle Zeiten fuhr. Platz 11 war top und ein guter Erfolg. Im Warm-up hatte ich dann noch etwas Probleme mit der Kupplung, die ein wenig durchrutschte.

Im Rennen war mein Start nicht ganz optimal, dennoch war meine erste Runde umso besser. In Runde 8 war ich bereits auf dem sechsten Rang. In der Gruppe wurde viel gekämpft und verteidigt.

Zum Schluss fuhr ich auf Platz 12 durchs Ziel. Ich war teils zufrieden, teils unzufrieden. Zufrieden mit der Tatsache, dass ich in den Trainings stark war und auch im Rennen gut mitfahren habe können. Unzufrieden darüber, dass ich nicht weiter vorne in der Gruppe ins Ziel gekommen bin.

Dennoch war das Wochenende auf dem Sachsenring von Erfolg gekrönt und war sehr abwechslungsreich und unterhaltsam.

In der Sommerpause werde ich mich etwas entspannen, aber trotzdem trainieren und mich ordentlich auf Indianapolis vorbereiten.  

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