KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Philipp Öttl (24.): «Baldiges Happy End»

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl in Brünn

Philipp Öttl in Brünn

Nach seinem schweren Sturz im Moto3-Qualifying am Samstag arbeitete sich Philipp Öttl im Rennen von Startplatz 32 nach vorne. «Das Motorrad war besser als meine Leistung es zeigt», räumte er ein.

Das Qualifying von Brünn endete für Kalex-KTM-Pilot Philipp Öttl mit einem heftigen Sturz in Kurve 7. Das bedeutete für den Bayern den 32. Startplatz. Trotz Schmerzen in der Hand kämpfte sich Öttl acht Plätze nach vorne und beendete das Rennen auf Rang 24.

Nach dem Rennen saß der 18-Jährige jedoch enttäuscht und abgekämpft in der Interwetten-Box. «Das Motorrad war besser als meine Leistung es zeigt. Ich bin derzeit nicht stark genug für die ersten 15. Im Rennen ist mir aufgefallen, dass ich durch den linken Arm außen zu viel Druck ausgeübt habe. Meine Hand tat vom Sturz noch etwas weh. Das hat die Lage der Maschine beeinflusst. Ich habe versucht, dem entgegenzuwirken und den äußeren Arm locker zu lassen. Das hat sich positiv ausgewirkt. Dadurch wurde ich wieder schneller. Natürlich hängt einem so ein Sturz nach, aber ich fand im Warm-up wieder gut in meinen Rhythmus. Damit ist der Ausrutscher abgehakt», fasste Öttl zusammen.

Trotz des enttäuschenden Wochenendes, glaubt er fest an eine baldige Steigerung. «Insgesamt sind wir einfach ein bisschen hinterher. Doch ich bin mir sicher, dass es noch in diesem Jahr ein Happy End geben kann. Es ist alles eine Frage der Zeit. In jedem Sport gibt es Höhen und Tiefen.»

Von 29. bis 31. August findet bereits das nächste Rennwochenende in Silverstone statt. «Die Strecke von Silverstone gefällt mir. Ich war dort im Red Bull Rookies Cup siegreich. In Jahr davor stürzte ich in der Boxengasse. Das zeigt, wie sich die Dinge von einem Jahr zum anderen verändern können. 2013 hatte ich etwas Pech, aber ich war nahe an den Punkterängen dran. Ich denke, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Silverstone ist ebenfalls ziemlich lang und der Windschatten wird eine Rolle spielen.»

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