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Racing Team Germany: Warum Alexis Masbou bleiben will

Von Günther Wiesinger
Alexis Masbou war wegen ausstehender Lohnzahlungen für 2015 bisher nicht an einem Verbleib im Racing Team Germany interessiert. Beim Sepang-GP änderte der Franzose jedoch seine Meinung.

Mit 157 GP-Starts in der kleinsten Hubraumklasse (125 ccm und Moto3) zählt der am 2. Juni 1987 geborene Alexis Masbou zu den Haudegen der Moto3-WM, nur der 29-jährige Efren Vazquez (141 GP-Starts) reicht in puncto GP-Erfahrung noch an den Franzosen heran.

Masbou hat 2015 für das Saxoprint Racing Team Germany den WM-Auftakt in Katar gewonnen, aber er ist mittlerweile in der WM-Tabelle auf Platz 12 abgerutscht. Teamkollege John McPhee ist WM-Elfter.

Und er beteuerte am Samstagmittag in Malaysia noch, für die Moto3-WM 2016 bisher kein Angebot zu haben. Dabei wird er erst im Juni 29 Jahre alt, er könnte also noch ein Moto3-WM-Jahr anhängen, das Alterslimit erlaubt das.

Für die Moto2-WM war Masbous Performance nicht gut genug.
Wegen ausstehender Lohnzahlungen für 2015 war er wochenlang an einem weiteren Verbleib beim RTG nicht interessiert. «Deshalb habe ich mich in erster Linie in der Supersport-WM umgeschaut», erklärte der Honda-Werksfahrer in Sepang vor dem Qualifying am Samstag.

Danach unterzeichnete der Franzose eine Absichtserklärung beim Racing Team Germany für 2016. Die Aussicht, dass Teammanager Dirk Heidolf entmachtet und durch Terrell Thien ersetzt wird, hat Masbou umgestimmt. Ausserdem hatte Thien vor dem Abflug zum Malaysia-GP eine ausstehende Lohnzahlung von mehr als 6000 Euro überweisen lassen.

Das RTG will 2016 mit Peugeot fahren, für diesen Hersteller kommt ein Franzose im Sattel wie gerufen. John McPhee ist noch unentschlossen, er sucht ein Honda-Team, der Junior Loris Cresson aus Frankreich steht beim RTG auf der Kandidatenliste für den zweiten Platz.

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