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Bo Bendsneyder: Unterschiede Rookies Cup & CEV

Von Jordi Gutiérrez
Bo Bendsneyder gewann 2015 den Red Bull Rookies Cup und erreichte Gesamtrang 7 in der Junioren-WM im Rahmen der Spanischen Meisterschaft (CEV). Was zeichnet die erfolgreichen Nachwuchsserien aus?

Mit acht Siegen und zwei weiteren Podestplätzen in 13 Rennen gewann Bo Bendsneyder 2015 überlegen die Gesamtwertung des Red Bull Rookies Cup mit 49 Punkten Vorsprung auf seinen Herausforderer Fabio Di Giannantonio.

Mit dem Dutch Racing Team war der 1,80 Meter große Bendsneyder auch in der Junioren-Weltmeisterschaft erfolgreich. Er trat mit einer Honda an und stand in Le Mans auf dem Podest. Die Finalläufe in Valencia musste der Niederländer auslassen, weil er bereits mit dem Red Bull KTM Ajo-Team für die Moto3-WM 2016 testete. Er belegte trotzdem Gesamtrang 7 in der Junioren-WM.

Der Red Bull Rookies Cup und die Junioren-WM (CEV Moto3) sind zwei sehr renommierte Nachwuchsserien. Worin bestehen die Unterschiede zwischen ihnen? «Die Bikes unterscheiden sich natürlich stark. Im Rookies Cup fahren alle dieselben Maschinen, daher macht dort alleine der Fahrer den Unterschied. In der CEV ist das anders. Wir fuhren mit einer FTR-Honda, die kein besonders schnelles Bike ist. Doch dort sind auch Werksmaschinen von Honda und KTM unterwegs. In Le Mans war ich vorne dabei und Dritter. Dort sah man, wo ich stehe.»

«Bulega fuhr beim Valencia-GP eine Wildcard, daran konnte man einiges ablesen. Den großen Unterschied machen die Bikes. Im Rookies Cup hat man zudem kein richtiges Team um sich. Eine Person ist für vier Fahrer zuständig. In der CEV hat man meist einen Crewchief und zwei Mechaniker. Das ist auch ein Unterschied.»

Der Niederländer steigt 2016 in die Moto3-WM auf. Der 16-Jährige erhält eine Chance im renommierten Team Red Bull KTM Ajo und wird Teamkollege von Brad Binder.

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