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Philipp Öttl (8.): Schnellste Zeit ohne Windschatten

Von Sharleena Wirsing
Seine persönliche Bestzeit im Moto3-Qualifying von Brünn erzielte Philipp Öttl ohne Windschatten. Nach seiner starken Leistung freute sich der Bayer: «Das war eine wirklich gute Runde.»

Mit Platz 8 im Qualifying der Moto3-Klasse hat sich Philipp Öttl erneut eine gute Ausgangslage für das Rennen am Sonntag geschaffen. «Ja, auf jeden Fall», freute sich der KTM-Pilot aus dem Schedl-Team im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. In Österreich hatte es Öttl vom selben Startplatz aus auf den fünften Rang geschafft und kämpfte in der Spitzengruppe.

«Ich fing mit dem gebrauchten Medium-Vorderreifen vom Vormittag an, hinten hatte ich einen neuen weichen Reifen drin. In der Gruppe hat es gut funktioniert, ich fuhr eine 2:08,7 min mit Windschatten. Danach zogen wir zwei neue Medium-Reifen auf, aber der Hinterreifen schob so stark, dass ich öfter weit gehen musste. Dann haben wir an der Gabel vorne nochmal eine Veränderung für den letzten Exit vorgenommen. Das war richtig gut. Ich lag dann hinter Quartararo und Bendsneyder, daher wollte ich es mit ihrem Windschatten versuchen. Doch sie drehten vor der vorletzten Kurve das Gas zu, bevor es den Berg hinaufgeht. Dann habe ich mir gesagt: ‹Das mache ich jetzt alleine.› Ich habe wirklich alles reingepackt. Ohne Windschatten war das eine wirklich gute Runde», lachte Öttl. «Der achte Platz und die dritte Startreihe sind eine gute Ausgangsposition für den Sonntag – wie in Österreich.»

«Das war eine starke Leistung - einwandfrei», lobte auch Schedl-Teamchef Peter Öttl. Mit 2:08,452 min hatte Sohn Philipp 0,667 sec auf die Bestzeit verloren.

Nach dem FP3 war sich Öttl noch nicht sicher, ob er im Rennen wie üblich auf die Medium-Reifen setzen wird. «Ich denke schon, dass wir beim M-Reifen bleiben. Oder es werden die Reifen mit Profil», spielte Öttl auf den Wetterbericht an, der für Sonntag Regen prophezeit. «Ich glaube, wir haben eine gute Basis. Außerdem denke ich, dass auch einige Fahrer im Qualifying hinten mit einem weichen Reifen unterwegs waren. Was wir am Ende noch gefunden haben, ist für den Hinterrad-Grip vielleicht nicht optimal, aber für die Front war es vor allem am Kurveneingang um einiges besser. Deswegen bin ich zufrieden. Ich denke schon, dass wir hinten noch Grip finden können.»

Erwartest du im Rennen wieder eine große Führungsgruppe? «Ja, es wird vorne eine große Gruppe geben. Der Kurvenspeed wird niedrig sein, auf den Geraden wird viel überholt werden. In der Moto3-Klasse musst du immer angreifen, immer angreifen. Wir wollen ein gutes Rennen zeigen – egal unter welchen Bedingungen.»

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