Ramon gewinnt in Drehna
Podium Drehna
Im Vorjahr wurde Ramon bei der Saisoneröffnung auf der tiefsandigen Strecke Zweiter. Dieses Jahr wurde Ramon Erster vor [*Person Marcus Schiffer*] aus Weilerswist und dem Wahl-Koblenzer [*Person Kornel Nemeth*] (beide KTM Sarholz Racing).
Im ADAC MX Youngster Cup bestätigte der Däne Kaspar Lynggaard (KS-Motor) seine Leistung aus der Qualifikation und holte sich den Sieg vor dem Deutschen [*Person Angus Heidecke*] (Pfeil Kawasaki Youngster Team) und dem Slowenen [*Person Jernej Irt*] (Zupin-Husqvarna).
Der Sieger im ADAC MX Junior Cup heisst Lars van Berkel. Der Niederländer verwies den Belgier Damon Graulus und den Österreicher Philipp Karner (MG-Sport) auf die Plätze zwei und drei.
Zumindest in den Nachwuchsklassen triumphierten Aussenseiter. Die Favoriten mussten sich der Übermacht der eher unbekannten Piloten beugen. In der ADAC MX Masters-Klasse boten sich dagegen erwartungsgemäss [*Person Steve Ramon*] und Marcus Schiffer heisse Zweikämpfe. Schiffer konnte Ramon lange Zeit Paroli bieten, musste sich aber letztlich doch geschlagen geben.
Die Stimmen der Fahrer
Steve Ramon: «Mit diesem Platz bin ich selbstverständlich zufrieden. Es war schön, hier zu sein, und es war ein super Rennen. Besonders den Zweikampf mit Marcus Schiffer habe ich genossen. Die Strecke war heute sehr anspruchsvoll, und das Rennen war für mich eine sehr gute Vorbereitung für den vierten WM-Lauf in Vaalkensward.»
Marcus Schiffer: «Zwei Mal Zweiter ist ein super Ergebnis. Steve hat ein sehr gutes Tempo vorgelegt und ist im Moment nicht zu schlagen. Im zweiten Lauf war ich besser als im ersten. Allerdings hatte Steve mehr Glück beim Überrunden und konnte daher an mir vorbeiziehen und mir die Führung abnehmen. Ich bin zwar nochmal an Steve rangekommen, wollte meinen sicheren zweiten Platz dann aber nicht riskieren.»
Kornel Nemeth: «Steve und Marcus waren eine Klasse für sich heute. Für mich war es das erste grosse Motocross-Rennen nach meinen Operationen an Hand und Knie und der German Cross Country. Daher war das nicht einfach. Ich bin mit meinem Ergebnis zufrieden, vor allem auf dieser schwierigen Strecke.»
Kaspar Lynggaard: «Ich bin total happy. Für mich war das ein super Wochenende. Im ersten Lauf hatte ich keinen guten Start und musste richtig kämpfen, im zweiten bin ich super weggekommen, war aber im Rennen nicht so gut. Trotzdem hat es gereicht. Ich hoffe, dass es so weitergeht, aber die Saison ist noch lange.»
Lars van Berkel: «Nach meinem dritten Platz in der Qualifikation hatte ich so ein Ergebnis nicht erwartet. Ich bin total zufrieden. Ich war heute nämlich gar nicht so schnell. Ich wusste zwar, dass ich zu den guten Fahrern gehöre, aber nicht, dass ich auf dem Podium ganz oben stehen werde. Zum Feiern habe ich leider keine Zeit, da wir noch einen langen Heimweg vor uns haben.»