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Maverick Viñales (Sturz): «Ich fühlte mich überlegen»

Von Sharleena Wirsing
Der Grand Prix von Assen endete für Yamaha-Werkspilot Maverick Viñales mit einer riesigen Enttäuschung. Der Spanier musste nicht nur einen Sturz hinnehmen, sondern verlor auch die WM-Führung.

«Ich kann nicht erklären, was passiert ist, denn ich kenne den Grund für meinen Sturz nicht», berichtete der tief enttäuschte Maverick Viñales, nachdem er durch einen Sturz seine WM-Führung im niederländischen Rasen versenkt hatte. «Ich fuhr dort schon 2000 Mal vorbei, aber heute war der Tag. Ich pushte mich selbst über das Limit, um Yamaha an die Spitze zu bringen.»

Viñales holte von Startplatz 11 aus in großen Schritten auf und lag als Fünfter bereits an der Spitze der Verfolgergruppe, als er in Runde 12 zu Boden ging. «Wenn ich nicht gestürzt wäre, dann hätte ich die Fahrer an der Spitze noch eingeholt», ist der 22-Jährige überzeugt, der als WM-Zweiter nun vier Punkte hinter Ducati-Pilot Andrea Dovizioso liegt. «Meine Pace war sehr schnell. Wir müssen lernen, dass im Qualifying Platz 5 oder 6 das Minimum ist. Ich weiß also, dass ich den größten Fehler schon am Samstag machte und nicht heute.»

«Ich fühlte mich großartig auf dem Bike. Zudem achtete ich darauf, die Reifen auf einem guten Level zu halten und eine Attacke in den letzten zehn Runden vorzubereiten. Ich fuhr sehr gut, wirklich sanft auf der gesamten Strecke. Ich fühlte mich den anderen Fahrern überlegen. Dieser Sturz ist etwas, das wir nicht erklären können. Wir können nur daraus lernen – vor allem das Qualifying betreffend. Ich wusste schon am Morgen, dass es trickreich wird, aber ich versuchte mein Bestes. Es gab nur alles oder nichts. Am Ende stand ich mit nichts da. Nun muss ich mich auf die nächsten Rennen konzentrieren. Dort haben wir andere Erwartungen.»

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