Hervé Poncharal (Tech3): «Moto2 kommt MotoGP näher»

Von Otto Zuber
Hervé Poncharal ist überzeugt, dass die Moto2-Bikes leistungsmässig noch näher an den MotoGP-Maschinen heranrücken werden. Der Tech3-Yamaha-Teamchef freut sich bereits auf die stärkeren Triumph-Motoren.

Die neuen Moto2-Motoren, die Triumph Motorcycles ab 2019 liefern wird, lassen die Stars der Mittelgewichtsklasse künftig noch näher an die MotoGP heranrücken. Doch nicht nur die stärkeren 765-ccm-Dreizylinder-Triebwerke aus Grossbritannien lassen eine Leistungssteigerung erwarten, wie Hervé Poncharal betont. Der Tech3-Yamaha-Boss verweist im Gespräch mit den Kollegen von «Crash.net» auch auf die verbesserte ECU und die überarbeiteten Dunlop-Reifen, die das ihrige zum Power-Plus beitragen werden.

«Dass Triumph in die Moto2 einsteigt, ist eine super Nachricht», erklärt der Franzose. «Nicht nur, weil wir damit eine berühmte Marke eines neuen Herstellers im Feld begrüssen dürfen. Ich finde auch, dass das Dreizylinder-Konzept gut klingt. Zusammen mit den grösseren, stärkeren Motoren könnt ja auch die neue Elektronik von Magneti-Marelli. Und das ist im Vergleich zu dem, was wir jetzt haben, ein grosser Schritt.»

«Es ist also klar, dass die Moto2-Klasse, die bereits heute manchmal sehr nahe an die Rundenzeiten der MotoGP herankommt, in Zukunft noch näher an die Königsklasse heranrücken wird. Ich denke auch, dass es für Dunlop eine grossartige Herausforderung wird, die richtigen Reifen zu entwickeln, mit denen man auf einigen der Pisten die Zeiten der langsamsten MotoGP-Piloten erreichen kann», fügt Poncharal an.

Und der IRTA-Präsident äussert die Hoffnung, dass Triumph das Engagement in der MotoGP ausbauen wird: «Derzeit sind sie nur als Lieferant für die Moto2-Motoren vorgesehen. Aber man weiss ja nie, ob sie nicht vielleicht zum Schluss kommen, dass sich angesichts der grossen Aufmerksamkeit, welche die WM generiert, ein Einstieg als MotoGP-Werksteam in einigen Jahren lohnt. Ich sage nicht, dass das auf jeden Fall so kommen wird. Aber es ist auf jeden Fall sehr aufregend, dass wir Triumph in unserem Fahrerlager begrüssen dürfen.»

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