KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Dani Pedrosa (3.): «Marc & Yamaha-Fahrer gute Pace»

Von Sharleena Wirsing
Dani Pedrosa: Hat er noch mehr in der Hinterhand?

Dani Pedrosa: Hat er noch mehr in der Hinterhand?

Schon am Freitag ließ Dani Pedrosa in Brünn durchblicken, dass er noch etwas in der Hinterhand hat. Beim MotoGP-Rennen am Sonntag startet er aus Reihe 1 und will Márquez und Rossi herausfordern.

Als WM-Fünfter trennen Dani Pedrosa vor dem Brünn-GP 26 Punkte von seinem Teamkollegen und WM-Leader Marc Márquez. Diese Lücke will der kleine Spanier in Brünn, auf einer seiner Lieblingsstrecken, deutlich verringern. Schon am Freitag ließ der Honda-Pilot durchblicken, dass er noch etwas in der Hinterhand hat.

Am Samstag scheiterte Pedrosa dann um nur 0,138 sec an der Pole-Position. «Insgesamt bin ich zufrieden. Das betrifft vor allem das Qualifying. Normalerweise geht es noch enger zu. Diesmal waren wir aber in der Lage, vier schnelle Runden vorzulegen. Das war ein sehr gutes Gefühl», versicherte der Spanier, der im Qualifying oft zu kämpfen hat. «Die Streckenbedingungen waren aber seltsam, vielleicht war es zu heiß. Wir sahen sehr viele Stürze. Trotzdem konnten wir unseren Job erledigen und Reifen für das Rennen testen.»

Márquez nannte seinen Repsol-Honda-Teamkollegen Pedrosa als einen der Gegner im Kampf um den Sieg. «Wir haben am Ende des Tages gesehen, dass Marc und die Yamaha-Fahrer eine ziemlich gute Pace haben», berichtete Pedrosa. «Vor allem die Yamaha-Piloten konnten sich im Verlauf des Tages ordentlich steigern. Was den Sonntag betrifft, müssen wir das Wetter abwarten. Das Wetter wird eine große Rolle spielen. Auf jeden Fall werden die Temperaturen niedriger sein, deshalb müssen wir mit der Reifenwahl noch warten. Wir müssen auf alles vorbereitet sein.»

«Was den Titelkampf betrifft, ist von jetzt an jedes Rennen extrem wichtig. Die Sommerpause war gut, ich habe intensiv gearbeitet. Nun haben wir zwei Rennen in Folge. Wir müssen hier sehr fokussiert bleiben, denn wie im ersten Training im Nassen zu sehen war, können viele Fahrer konkurrenzfähig sein. Wir müssen konzentriert bleiben und die Chancen nutzen, wenn sie sich uns eröffnen.»

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