Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Ducati: Neue Verkleidung so effektiv wie Winglets?

Von Kay Hettich
Welchen Anteil hatten die Winglets an der Ducati-Dominanz in Spielberg 2016?

Welchen Anteil hatten die Winglets an der Ducati-Dominanz in Spielberg 2016?

Beim Debüt vom Red Bull Ring im Rahmen der MotoGP dominierte Ducati mit einem Doppelsieg, damals aber noch mit den Winglets. Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo setzen ihre Hoffnungen nun auf die neue Verkleidung.

Nach Siegen in Mugello und Barcelona übernahm Andrea Dovizioso in Assen die WM-Führung, Lange konnte sich der Ducati-Pilot nicht darüber freuen; nach den zuletzt mageren Ergebnissen (beim Brünn-GP sorgte er als Sechster für das beste Ducati-Finish) ist der Italiener auf Rang 3 zurückgefallen – und hat bereits 21 Punkte Rückstand auf WM-Leader Marc Marquez (Honda).

Auf dem Red Bull Ring am kommenden Wochenende könnten sich die Wetterkapriolen von Tschechien wiederholen, als die Ducati-Crew mit einer schlechten Strategie ein besseres Resultat verhinderte. «Das Ergebnis war sich nicht wie erhofft, dennoch war unsere Performance am gesamten Wochenende sehr gut. Aber wir haben in der Tat viele Punkte in der Meisterschaft liegen gelassen», hält auch Dovi fest.

Kommt der Spielberg-GP zur richtigen Zeit? 2016 dominierte Ducati mit einem Doppelsieg (Iannone vor Dovizioso)! «Man könnte annehmen, dass wir die Favoriten sind, aber die Situation ist in diesem Jahr eine andere», sagte der Italiener. «Ohne die Winglets wird es uns schwerer fallen, denselben Speed zu fahren. Beim Brünn-Test haben wir mit guten Ergebnissen eine neue Verkleidung ausprobiert, das macht mich zuversichtlicher für das Rennen. Ich denke zumindest, dass wir vom ersten Training an konkurrenzfähig sein werden.»

Für Jorge Lorenzo ist das Rennen in Brünn noch nicht abgehakt. Nach einigen Führungsrunden kreuzte der dreifache MotoGP-Weltmeister nur als 15. die Ziellinie. «Ich hatte noch nicht viel Zeit, so richtig über die Ereignisse in Brünn nachzudenken», knurrte Lorenzo. «Aber wie ich schon sagte, müssen wir vor allem als Team zusammenhalten und entschlossen weiter arbeiten.»

Den Red Bull Ring kennt der Spanier bisher nur mit der Yamaha M1 – 2016 wurde er hinter den Ducatis Dritter. «Auf dem Papier spricht dort alles für Ducati, für mich ist es aber das Debüt mit der Desmodici in Österreich», gibt sich der Spanier abwartend. «Mit der neuen Verkleidung hatte ich beim Brünn-Test ein super Gefühl. Jetzt können wir ihre Performance auf einer anderen Rennstrecke ausprobieren.»

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