Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Marc Márquez (1.): «Ducati schnell, aber auch Yamaha»

Von Sharleena Wirsing
Die Ducati-Piloten lauern in der Startaufstellung am Sonntag hinter Marc Márquez

Die Ducati-Piloten lauern in der Startaufstellung am Sonntag hinter Marc Márquez

«Schon im FP1 war das Bike viel besser als im letzten Jahr», lobte Marc Márquez sein Repsol-Honda-Team in Spielberg nach der 70. Pole-Position seiner GP-Karriere.

«Márquez kontrolliert das Bike einfach perfekt. Wirklich. Wie er mit der Front spielt, gibt ihm die Möglichkeit, am Kurvenausgang stark zu sein und die Kraft des Motors voll zu nutzen. Dort macht er den Unterschied», staunte MotoGP-Rookie Johann Zarco nach der Pole-Position von Marc Márquez in Spielberg.

Mit 1:23,235 min blieb Repsol-Honda-Pilot Márquez im MotoGP-Qualifying unantastbar. Der Spanier fand einen Weg, die mangelnde Beschleunigungskraft der Honda auszugleichen.

«Im Moment fühle ich mich auf dieser Strecke viel besser als im letzten Jahr. Das ist für mich das Wichtigste, denn im letzten Jahr hatte ich sogar Probleme, in die Top-5 zu kommen. Nun sieht es so aus, als hätten wir einen sehr guten Rhythmus. Wir haben sehr viele Dinge ausprobiert und fanden eine gute Basis. Ich fühle mich wohl. Der einzige Zweifel kommt im Moment bei der Entscheidung für einen Hinterreifen auf. Ich habe heute den Medium-Hinterreifen getestet. Er hat sehr großes Potenzial. Ich fühle mich auch auf gebrauchten Reifen gut. Das ist besonders wichtig. Nach Brünn wieder auf der Pole zu stehen, gibt mir ein gutes Gefühl. Doch mir ist bewusst, dass ich am Sonntag unbedingt ins Ziel kommen muss», betonte der WM-Leader.

Ducati-Pilot Andrea Dovizioso büßte 0,144 sec auf Márquez ein, der 2016 in Spielberg nur Platz 5 erreichte. «Beim Brünn-Test am Montag haben wir uns auf andere Set-ups konzentriert – für Österreich. Mein Team machte einen wirklich guten Job, denn schon im FP1 war das Bike viel besser als im letzten Jahr. Die Balance ist nun komplett anders, darum verliere ich an manchen Punkten, gewinne aber in vielen anderen. Das ist sehr wichtig. Für das Rennen haben beide Ducati-Werkspiloten einen sehr guten Rhythmus – vor allem Dovizioso. Auch die Yamaha-Fahrer werden vorne dabei sein. Wir müssen auch das Wetter beachten, denn es soll wärmer werden. Die Wahl des richtigen Hinterreifens wird entscheidend sein.»

Márquez liegt mit 14 Punkten Vorsprung auf Maverick Viñales, 21 auf Andrea Dovizioso und 22 auf Valentino Rossi an der Spitze der MotoGP-Gesamtwertung.

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