Marc Márquez: «Andere Philosophie als 2016»

Von Sharleena Wirsing
Marc Márquez auf dem Red Bull Ring

Marc Márquez auf dem Red Bull Ring

WM-Leader Marc Márquez ist überzeugt, dass Ducati-Pilot Andrea Dovizioso einer seiner stärksten Gegner im Titelkampf bleiben wird. «Gegen Dovi wird es ein schöner, aber harter Kampf bis zum Schluss.»

Auf dem Red Bull Ring musste sich Marc Márquez in der letzten Kurve Ducati-Pilot Andrea Dovizioso trotz eines mutigen Manövers geschlagen geben. «Diesmal ging es um fünf Punkte. Im letzten Jahr ging ich so ein Risiko am Ende oft nicht ein, weil mein Vorsprung in der Gesamtwertung größer war. Doch in dieser Saison liegt alles sehr eng beisammen. Wenn du auch nur noch einen Punkt mehr kriegen kannst, musst du es versuchen. Das wird in diesem Jahr meine Philosophie sein – bis zum letzten Rennen», versicherte WM-Leader Márquez.

Wann hast du zuletzt einen Kampf um den Sieg in der letzten Runde verloren? «Ich werde meinen Plan für die Zukunft ändern», lachte Márquez. «Natürlich habe ich auch schon in der letzten Runde verloren. Zum letzten Mal glaube ich in Barcelona 2016 gegen Valentino. Er war schneller als ich, also konnte ich keinen Angriff mehr starten. In Österreich hat Dovi den Sieg verdient, denn er hatte ein bisschen mehr Speed. Als er hinter mir lag, fuhr er sehr locker. Wenn ich hinter ihm fuhr, war ich am Limit. Ich war für die zwei Linkskurven an ihm dran. Dort machte ich etwa 0,3 sec auf ihn zu gut. Ich habe es versucht und werde es wieder versuchen.»

Dovizioso liegt nach drei Saisonsiegen nur 16 Punkte hinter WM-Leader Márquez. «Nun ist Dovizioso WM-Zweiter und hat in diesem Jahr genauso viele Siege eingefahren wie ich. Ich erinnere mich daran, dass während der Sommerpause noch einige sagten: ‹Nein, Dovi kann das vielleicht nicht.› Doch am Ende hat er genauso viele Rennen gewonnen wie ich und fährt sehr stark. Er hat eine wirklich gute Pace. Gegen Dovi wird es ein schöner, aber harter Kampf bis zum Schluss.»

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