Weltmeister und WM-Leader Marc Márquez braucht am Sonntag bei einem Dovizioso-Sieg in Sepang einen zweiten Platz, wenn er frühzeitig Weltmeister werden will. Bei einem dritten Platz würde sein Vorsprung von 33 auf 24 Punkten verringert, das reicht nicht für den Titelgewinn in Malaysia. Der Honda-Star erlebte in Sepang einen turbulenten Samstag. Im FP3 schaute nur der enttäuschende neunte Platz heraus, Dovizioso war Vierter. Im FP4 fuhr Marc Bestzeit mit 2:00,438 min, aber er leistete sich einen spektakulären Rutscher, den er allerdings wieder einmal meisterhaft abfing. Um im Qualifying 2 stürzte der Spanier gleich in Turn 1, als er in die erste fliegende Runde aufbrach. Mit 0,482 sec Rückstand auf pedrosa reichte das für den siebten Startplatz. Dovi fährt als Dritter aus der ersten Reihe weg, Marc aus der dritten. "Das war ein schwieriger Tag heute", fasst der WM-Favorit zusammen. "In der Früh haben wir beim Set-up und bei unserem Plan für das FP3 einen Fehler gemacht. Wir haben die Richtung ein bisschen verloren, aber am Nachmittag im FP4 sind wir zurückgekommen. Wir fanden ein besseres Set-up, im FP4 habe ich mich richtig gut gefühlt. Ich fand wieder das Vertrauen zum Motorrad." "Aber im Quali bin ich mit dem ersten Reifensatz gestürzt, das hat alle Pläne über den Haufen geworfen. Mir ist mit der Ersatzmaschine keine perfekte Runde gelungen. Ich stehe auf Startplatz 7, aber ich bin nicht sehr enttäuscht, denn beim Rennrhythmus sind wir nicht so schlecht..." Und dieser Rutscher im FP4? "Das war ein ‚real save’, ein ordentliches Rettungsmanöver. Als ich in die Box zurückgekommen bin, war meine erste Frage an die Mechaniker: ’Habt ihr das im TV gesehen? War das im Bild?’ Denn es war ein guter Slide..."