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Xavier Simeon: «Es fehlt noch in jedem Bereich»

Von Frank Aday
MotoGP-Neuling Xavier Simeon

MotoGP-Neuling Xavier Simeon

MotoGP-Rookie Xavier Simeon hat noch einen weiten Weg vor sich, denn den Thailand-Test schloss er mit der Avintia-Ducati auf dem letzten Rang ab. Er weiß: «Körperlich muss ich mich noch deutlich verbessern.»

Xavier Simeon unterzeichnete im September 2017 einen Zwei-Jahres-Vertrag mit dem MotoGP-Team Reale Avintia Racing. Simeon, der bisher einen GP-Sieg und drei weitere Podestplätze feierte, belegte 2017 nur den 23. Rang der Moto2-WM mit der Kalex des Tasca-Teams. Der Belgier überzeugte bei Avintia vor allem mit seiner Sponsoren-Mitgift von 700.000 Euro.

Nach dem MotoGP-Test in Buriram lag Simeon mit 2,3 sec Rückstand auf dem 24. und letzten Platz. Trotzdem beteuerte er, seiner ersten MotoGP-Saison zuversichtlich entgegenzublicken. «Gut für mich ist, dass ich auf die Daten aller Ducati-Fahrer zugreifen kann. Das ist sehr gut, um zu verstehen, warum sie schnell sind. So erhalte ich ein genaueres Bild davon, was ich auf der Strecke tun muss, damit ich schnell bin. Das ist eine große Hilfe, wenn du viel lernen musst», erklärte Simeon.

An welchem Bereich musst du noch besonders arbeiten? «Es fehlt noch in jedem Bereich. Wenn es nicht so wäre, dann müsste ich viel schneller sein. Bei jedem Test willst du schneller sein, aber das klappt nicht immer. Ich bleibe ruhig, denn die Saison wird sehr lang sein. Du weißt nie, wann du konkurrenzfähig wirst. Ich tue einfach alles dafür, viel zu lernen und das umzusetzen.»

Auch in Sachen Fitness muss Simeon noch zulegen. «Körperlich muss ich mich auch noch deutlich steigern, obwohl ich im Winter schon fleißig gearbeitet habe. Eine MotoGP-Maschine verlangt dir körperlich viel mehr ab als ein Moto2-Bike. Vor allem bei so hohen Temperaturen wie in Thailand oder Malaysia wurde das deutlich. Also werde ich auch daran arbeiten», versicherte Simeon.

MotoGP-Test Buriram, kombinierte Zeitenliste aller drei Tage:

1. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,781 min
2. Johann Zarco, Yamaha, + 0,086 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,188
4. Cal Crutchlow, Honda, +0,283
5. Alex Rins, Suzuki, +0,397
6. Jack Miller, Ducati, +0,404
7. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,411
8. Maverick Viñales, Yamaha, +0,493
9. Danilo Petrucci, Ducati, +0,586
10. Takaaki Nakagami, Honda, +0,675
11. Tito Rabat, Ducati, +0,695
12. Valentino Rossi, Yamaha, +0,730
13. Franco Morbidelli, Honda, +0,867
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,920
15. Andrea Iannone, Suzuki, +0,937
16. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,948
17. Álvaro Bautista, Ducati, +1,102
18. Bradley Smith, KTM, +1,140
19. Mika Kallio, KTM, +1,388
20. Scott Redding, Aprilia, +1,530
21. Tom Lüthi, Honda, +1,573
22. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,756
23. Karel Abraham, Ducati, +1,880
24. Xavier Siméon, Ducati, +2,238

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