Mike Leitner (KTM): «Zeit ist ein wichtiger Faktor»
Mit dem MotoGP-Test in Katar fand die Vorsaison 2018 ihren Abschluss. KTM-Teammanager Mike Leitner zieht ein positives Fazit und sieht der zweiten MotoGP-Saison von KTM sehr zuversichtlich entgegen.
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Für Red Bull KTM beginnt am Wochenende vom 16. bis 18. März 2018 die zweite komplette MotoGP-Saison. Zunächst beeinträchtigte das Wetter in Malaysia das Testprogramm der Red Bull KTM-Piloten Bradley Smith, Pol Espargaró und Mika Kallio, anschließend musste Espargaró verletzungsbedingt pausieren. Der Spanier war in Sepang mit 250 km/h gestürzt, erst zwei Wochen später wurde er operiert, es musste ein Hämatom aus dem Rücken entfernt werden. Inzwischen entwickelten Smith und Kallio die KTM RC16 weiter. Am Schluss fehlten Smith in Katar nur noch 1,150 Sekunden auf die Bestzeit von Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco.
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"Insgesamt standen uns neun Testtage zur Verfügung und wir hatten wirklich viele Ideen und damit auch ein umfangreiches Testprogramm", hält KTM-MotoGP-Teammanager Mike Leitner fest. "Wir traten auf drei sehr unterschiedlichen Strecken an, wobei Buriram für uns völlig neu war. Um ein Motorrad zu verbessern, braucht man vor allem konstante Bedingungen, doch wir hatten Regen in Malaysia und wir vermissten Pol in Thailand, nachdem er sich bei seinem Sturz in Malaysia verletzt hatte. Auch wenn er noch nicht ganz fit ist, waren wir froh, als er in Katar wieder in das Geschehen eingreifen konnte." "Bradley und Mika haben großartige Entwicklungsarbeit geleistet, besonders Bradley überzeugte mit sehr guten Leistungen. Ich denke, wir haben ein gutes Basis-Setup gefunden, aber natürlich werden wir dieses Motorrad im Laufe des Jahres weiter verbessern müssen. Das Team an der Rennstrecke hat ausgezeichnet gearbeitet und wir haben ja auch noch die Jungs im Werk. Es ist nicht immer einfach für sie, weil wir sie drängen und bestimmte Dinge fordern, aber die Zeit ist ein wichtiger Faktor im Rennsport. Manchmal ist es hart, aber ich denke, jeder von uns kann stolz sein und wir können unserer zweiten MotoGP-Saison zuversichtlich entgegensehen."
"Es ist nicht ganz einfach, zwei Monate ohne Tests zu verbringen, wenn du so viele Ideen im Kopf hast", gesteht Technical Director Sebastian Risse von KTM. "Ich denke aber, dass wir uns gut durchgearbeitet haben. Es war wichtig, Pol wieder in das Geschehen einzugewöhnen. Er war natürlich jetzt in Katar noch nicht zu 100 Prozent fit, aber er war auch nicht zu weit weg. Die Basis der Motorräder passt und so können wir uns am Rennwochenende auf die Einstellungen, Reifenwahl und die speziellen Streckenverhältnisse konzentrieren."
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