Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi: Spritzfahrt im neuen 720-PS-Ferrari

Von Gino Bosisio
MotoGP-Superstar Valentino Rossi nahm nach seiner Rückkehr vom Saisonauftakt in Katar wieder in einem Ferrari Platz. Er probierte den Supersportwagen 488Pista aus.

Movistar-Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi kehrte nach Platz 3 beim MotoGP-WM-Auftakt in Doha gut gelaunt in die Heimat zurück.

Nur wenige Tage bevor «Il Dottore» mit seiner Crew nach Argentinien (Grand Prix am 8. April) aufbricht, unternahm der 39-jährige Italiener eine private Stippvisite in die Ferrari-Zentrale nach Maranello. Dort ließ der Autofan und Hobby-Rallye-Pilot alte Emotionen und Erinnerungen aufleben.

Ferrari bot Rossi am Mittwoch auf der hauseigenen Piste von Fiorano die Chance auf einen exklusiven Test mit dem neuen «Ferrari 488Pista», der über den leistungsstärksten aller jemals bei Ferrari eingebauten V8-Motoren mit 720 PS und 770 Newtonmeter verfügt. Der Wagen wurde im März auf dem Autosalon von Genf erstmals weltweit präsentiert.

Vor den ersten Runden in dem in matter, pechschwarzer Grundierung und aggressiven Reptil-Design lackierten Boliden wurde Rossi noch von einigen Ingenieuren und Ferrari-Testfahrern in einem kurzen Briefing in die Geheimnisse des 488Pista eingeführt. Danach driftete Rossi mit dem Geschoss mutig und in gewohnter Manier um die Ferrari-Hausstrecke in Fiorano. Die Action und die Emotionen im Cockpit wurden dabei von einer GoPro-Kamera eingefangen.

«Es war schön für mich, wieder nach Maranello zurückzukehren», strahlte der neunfache Weltmeister, der bereits vor Jahren bei einigen Formel-1-Tests im Ferrari in Fiorano, Mugello und Valencia für Furore gesorgt hatte und bereits bei einem Langstrecken-Rennen in Monza stark unterwegs war.

«Der Ferrari 488 ist einfach ein unglaubliches Auto», bemerkte Rossi und posierte danach noch für einen Image-Spot, in dem VR46 jedoch kein einziges Wort von sich gab, sondern lediglich mit einem verschmitztem Lächeln in die Richtung eines eingeblendeten Spruchs deutete. Dort war auf Englisch zu lesen: «Was wäre, wenn wir es probiert hätten...?» Dies bedeutet auch eine Anlehnung an Rossis Biographie.

Übrigens: Auf Rossis M1-Yamaha-Verkleidung wird für den Fiat Cinquecento Abarth geworben. Aber Ferrari gehört ja zum Fiat-Konzern.

Der Supersportwagen Ferrari 488Pista ist der Nachfolger der V8-Ferrari-Spezialmodelle wie dem 360 Challenge Stradale, 430 Scuderia and 458 Speciale.

Der Ferrari 488 Pista verbirgt viel Formel-1-Technologie und setzt von der Fahrdynamik her neue Maßstäbe bei einem Serienfahrzeug. Er beschleunigt in 2,85 sec von 0 auf 100 km/h und in 7,6 sec von 0 auf 200 km/h. Trockengewicht 1280 kg.

Den Preis des 488Pista hat Ferrari bisher nicht genannt.

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