Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Romero (Avintia): «Wollen mit Rabat auf das Podest»

Von Frank Aday
Tito Rabat hat 2018 hohe Ziele

Tito Rabat hat 2018 hohe Ziele

Der 28-Jährige Tito Rabat erlebte zwei schwierige MotoGP-Jahre auf der Honda des Marc VDS-Teams, nun zeigt er sich auf der Ducati des Avintia-Teams deutlich stärker. Teambesitzer Raul Romero kennt die Gründe dafür.

Tito Rabat erreichte beim Grad Prix von Argentinien in Termas de Rio Hondo mit dem siebten Platz sein bisher bestes Resultat seit dem Aufstieg in die MotoGP-Klasse. Der Spanier kassierte damit weitere neun WM-Punkte und belegt aktuell den elften Platz im MotoGP-Gesamtklassement.

Avintia-Teambesitzer Raul Romero lobte Rabat nach dem Rennen: «Wir sind sehr happy. Tito startete als Vierter, was aber kein großer Vorteil war, da die Startaufstellung mit Miller ganz vorne und dem Rest hinten so ungewöhnlich war. Aber er zeigte ein großartiges Rennen.»

Romero verriet auch, dass er den Ex-Moto2-Weltmeister bereits 2016 für sein MotoGP-Team verpflichten wollte, aber Rabat bevorzugte es, eine Honda zu fahren. «Als er in die MotoGP-Klasse aufstieg, wollte ich ihn zu uns holen. Er willigte aber nicht ein, weil er in einem anderen Team fuhr und dachte, dass die Honda das beste Bike ist. Er sah sich immer Márquez als Beispiel an. Ich sagte ihm, dass er nicht das Bike von Márquez oder Pedrosa bekommen wird und er eher ein Ducati-Fahrer ist. Es brauchte aber einige Zeit, bis er das verstand.»

«Ich glaube zu hundert Prozent an Tito, darum habe ich ihn ausgewählt», versicherte Romero gegenüber «motogp.com». «Er kam zum dritten Mal nach Hause zu uns. Immer wenn er in unser Team kam, erreichte er gute Resultate. Er ist ein Fahrer, der sehr stark auf die Atmosphäre im Team reagiert. Wir pflegen hier eine sehr familiäre Atmosphäre. Er hat nun hohe Ziele, unsere Vorstellung ist es, auf dem Podest zu stehen und am Ende des Jahres unter den Top-10 der Gesamtwertung zu liegen.»

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