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Jetzt wird es offiziell: Joan Mir 2 Jahre bei Suzuki

Von Günther Wiesinger
Heute wird es offiziell: Suzuki verfällt dem Jugendwahn und fährt 2019 und 2020 im MotoGP-Werksteam mit den Talenten Alex Rins (22) und Joan Mir (20).

Nach seinem ersten Podestplatz im fünften Moto2-WM-Rennen dieses Jahr in Le Mans machten Joan Mir und sein Manager Paco Sanchez kein Geheimnis daraus, dass der Moto3-Weltmeister starkes Interesse an einem Aufstieg in die MotoGP-WM hat und dass Angebote von Honda, Suzuki und Ducati vorliegen.

Inzwischen steht fest hin: Joan Mir wird nächstes Jahr neben Alex Rins die MotoGP-Suzuki GSX-RR fahren.

Dass sich Andrea Iannone, Dritter in Austin und Jerez, Vierter in Mugello, nach zwei Jahren ein neues Team suchen muss, hat Suzuki bereits bekantgegeben. Der Vertrag von Joan Mir wurde inzwischen von den Suzuki-Anwälten in Japan geprüft und für gut befunden.

Auch Jorge Lorenzo war bei Suzuki Ecstar im Gespräch. Er wollte zwei Millionen Euro von Monster mitbringen. Aber während Iannone zu Aprilia geht, wechselt Lorenzo zu Repsol-Honda.

Der 20-jährige Joan Mir, der 2017 im Leopard-Honda-Team mit zehn Saisonsiegen die Moto3-WM dominierte, gilt als ähnliches fahrerisches Kaliber wie Maverick Viñales, Jack Miller, Alex Rins, Pecco Bagnaia und Miguel Oliveira.

Mir hat in Mugello erst seinen 43 Grand Prix bestritten. Er hat bisher insgesamt elf GP-Siege errungen und total 17 Podestplätze.

Er hat bisher nur sechs Moto2-Rennen absolviert, aber schon zwei dritte Plätze sichergestellt – Dritter in Le Mans und Mugello. In der Tabelle liegt der Marc VDS-Kalex-Pilot auf Rang 5 hinter Bagnaia, Oloiveira, Baldassarri und Alex Márquez, auf den ihm nur noch 14 Punkte fehlen, obwohl dieser schon seine vierte Moto2-Saison bestreitet.

Eine interessante Frage wird noch zu klären sein. Muss Joan Mir seine angestammte Startnummer 36 in der MotoGP abgeben? Denn dort die #36 seit Jahren vom 36-jährigen Red Bull-KTM-Testfahrer Mika Kallio beansprucht, der auch 2019 vermutlich fünf Wildcard-Einsätze fahren wird.

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