KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Andrea Dovizioso/2.: «Im Rennen kann alles passieren»

Von Sharleena Wirsing
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Um nur hauchdünne 0,002 sec verpasste Andrea Dovizioso auf dem Red Bull Ring seine zweite MotoGP-Pole in Folge. Der Ducati-Pilot erwartet, dass hier auch 2018 Marc Márquez sein stärkster Gegner ist.

Andrea Dovizioso umrundete den 4,3 Kilometer langen Red Bull Ring in 1:23,243 min und war damit nur 0,002 sec langsamer als Marc Márquez auf der Repsol-Honda. 2017 bekämpften sich Ducati-Ass Dovizioso und Márquez im MotoGP-Rennen von Österreich bis zur letzten Kurve. Dovizioso trug den Sieg davon.

«Wir sind sehr glücklich mit meiner Zeit im Qualifying. Die erste Startreihe war das Ziel. Startplatz 1, 2 oder 3 macht keinen großen Unterschied. Ich bin zuversichtlich. Der Samstag war aber etwas seltsam. Vor allem im FP4 waren die Bedingungen komisch. Vielleicht sorgte der starke Regen am Freitag dafür. Es fühlte sich nicht an wie zuvor. Ich fühlte mich nicht so gut und wusste nicht, ob ich im Qualifying konkurrenzfähig sein werde. Doch am Ende kamen die Zeiten, ich fühlte mich wieder gut auf dem Bike», fasste Dovizioso zusammen.

Doch eine Sache bereitet dem Ducati-Fahrer Sorgen: «Das Problem ist, dass wir mit einem großen Fragezeichen, was die Reifen betrifft, in das Rennen gehen. Die Strategie ist nicht klar. Ich fühle mich aber gut und denke, dass wir Drei [Márquez, Lorenzo und Dovizioso] die Fahrer sind, die um den Sieg kämpfen werden. Aber wir sind sehr unterschiedliche Fahrer. Also kann im Rennen alles passieren.»

Erwartest du zu Beginn eine langsame Pace, um die Reifen zu schonen? «Ich weiß es nicht. Ich denke, das musst du die anderen Fahrer fragen. Normalerweise muss man hier die Reifen schonen und Sprit sparen, denn es ist ein langes Rennen. Das ist die normale Strategie, aber das heißt nicht, dass es auch so sein wird», weiß der Italiener.

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