Valentino Rossi: «Auf dem Papier hier stärker»

Von Sharleena Wirsing
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Seit dem Assen-GP 2017 waren Valentino Rossi und auch Yamaha nicht mehr siegreich. Am MotoGP-Rennwochenende in Silverstone glaubt Rossi konkurrenzfähiger zu sein. Der erste Test des Motors für 2019 wurde verschoben.

2017 standen beim Silverstone-GP beide Yamaha-Werkspiloten auf dem Podest. Nach Platz 6 in Österreich hofft Valentino Rossi nun, an das Silverstone-Ergebnis aus dem letzten Jahr anknüpfen zu können. Rossi liegt als WM-Zweiter 59 Punkte hinter Marc Márquez und konnte 2018 noch kein Rennen gewinnen.

2015 war Rossi in Silverstone siegreich. «Auf dem Papier sollten wir hier in Silverstone stärker sein. Das ist eine großartige Strecke voller Geschichte. In den letzten Jahren habe ich hier immer gute Rennen erlebt. Auch 2017 fuhr ich ein schönes Rennen. Es ist eine Freude, hier zu fahren, wenn du stark bist und gut mit dem Bike zurechtkommst. Im letzten Jahr war das Wetter unglaublich für England, denn es strahlte die Sonne von Donnerstag bis Sonntag. Es sieht so aus, dass es diesmal trickreicher ist. Wir hoffen aber für trockene Streckenzeit. Ich will stärker sein als beim letzten Rennen.»

Rossi meint, dass die Yamaha im Regen schlechter ist als im Trockenen. «Vor allem in der Vergangenheit hat Regen das Level der Fahrer immer verändert. Ein langsamerer Fahrer im Trockenen kann im Regen siegen. In den letzten Jahren blieben die Namen an der Spitze im Nassen und im Trockenen dieselben. Es gibt nicht mehr die Regenspezialisten. Normalerweise bin ich im Nassen ziemlich schnell. Im letzten Jahr gab es viele Regenrennen, aber wir erlebten viele Probleme. Unsere Leistungen waren nicht gerade fantastisch. In diesem Jahr weiß ich es nicht, denn es war immer trocken. Ich hoffe aber, dass wir im Trockenen fahren, weil es mehr Spaß macht. Wenn man sich die Resultate der letzten Regenrennen ansieht, dann lagen wir immer 30 Sekunden zurück. Ich weiß aber nicht, warum das so ist.»

Rossi erklärte kürzlich, dass er sich stärker als je zuvor fühlt. «Wir haben mein Training analysiert und jede Saison versucht, es zu verbessern. Ich mache nun andere Dinge und fühle mich besser als im letzten Jahr. Wir haben das Training wohl verbessert. Im letzten Jahr habe ich mir zudem vor Misano einen Bruch im Bein zugezogen. Ich kehrte schnell zurück und fuhr in Aragón, aber ich war nicht bei hundert Prozent. Darum litt ich am Ende der Saison. Seit dem Ende der letzten Saison arbeiteten wir in eine andere Richtung. Auch was die Beine betrifft, um dieses Problem zu lösen. In diesem Jahr fühle ich mich besser.»

Hast du in Misano bereits den neuen Yamaha-Motor für 2019 getestet? «Nein, noch nicht. Es war eigentlich geplant, aber der Motor war noch nicht bereit. Ich habe keinen neuen Motor getestet», versicherte Rossi.

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