KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Morbidelli: Chance auf Nachfolge von Valentino Rossi

Von Colin Young
Franco Morbidelli gehört zu den aussichtsreichsten Kandidaten für einen Aufstieg ins Yamaha-Werksteam ab 2021. Dies bestätigt Renndirektor Lin Jarvis, der betont: «Es lastet kein Druck auf seinen Schultern.»

MotoGP-Rookie Franco Morbidelli hat beste Aussichten auf einen Aufstieg ins Werksteam von Yamaha, in dem bis Ende 2020 sein Mentor Valentino Rossi und dessen Teamkollege Maverick Viñales um WM-Punkte kämpfen werden. Doch mit dem erwarteten Rücktritt des neunfachen Weltmeisters wird mit mindestens einem freien Platz bei den Japanern gerechnet.

Und der MarcVDS-Honda-Neuling, der aktuell den 17. WM-Rang belegt und von Rossis VR46-Unternehmen gemanagt wird, hat beste Chancen, diesen einzunehmen, wie Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis betont. Über Morbidelli, der 2019 für das neue Petronas-Yamaha-Team unter den Fittichen von Crew Chief Ramon Forcada an den Start gehen wird, sagt der Brite auf Nachfrage: «Sollte Franki eine gute Performance zeigen, dann steht er zuoberst auf der Liste für die Nachfolge von Rossi, warum sollte er das auch nicht?»

«Morbidelli ist ein Moto2-Champion und hat alles, was es zum Weltmeister braucht. Er ist sehr schnell und hat die richtige Einstellung zum Racing. Ich glaube, dass er zu den Top-Talenten für die Zukunft gehört», schwärmt Jarvis, der sich sicher ist: «Das ist eine grossartige Chance für ihn und für Yamaha. Es lastet auch kein Druck auf seinen Schultern, er muss nicht im nächsten Jahr den Titel gewinnen und er hat einen 2-Jahres-Vertrag mit dem Petronas-Team.»

«In zwei Jahren laufen unsere Verträge mit Valentino und Maverick aus, deshalb könnte sich durchaus eine Chance im Werksteam ergeben. Wenn er mit der M1 gut zurecht kommt, dann kann Franki ins Werksteam aufsteigen», beteuert der Renndirektor der Japaner noch einmal.

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