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Marc Márquez (Honda/1.): «Bisher ist Ducati stärker»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez

Marc Márquez

Der Bestzeit im zweiten Aragón-Training misst Weltmeister Marc Márquez wenig Bedeutung bei. «Denn im Rennspeed sind die Ducati schneller», meint er.

Marc Márquez musste sich am Freitag in Aragón im FP1 mit Platz 6 zufriedengeben, aber im zweiten freien Training schaffte der WM-Leader auf der Repsol-Honda die Tagesbestzeit. «Das Wichtigste ist, dass wir vom Vormittag bis zum Nachmittag beim Set-up und bei der Elektronik einen großen Fortschritt erzielt haben», schilderte der Spanier. «Ich habe mich mit dem Motorrad deutlich wohler gefühlt, obwohl wir uns weiter verbessern müssen. Dass die Ducati hier im FP1 überlegen sein würden, das haben wir erwartet. Denn sie haben vor ca. drei Wochen hier getestet. Gut ist, dass wir von der Rennpace her am Nachmittag dichter an Ducati dran waren. Und über eine Runde waren wir sogar die Schnellsten. Aber okay, das ist nicht so von Bedeutung.»

Marc fuhr im FP1 um 0,138 Sekunden schneller als Lorenzo. «Wir müssen am Samstag unsere Rennpace verbessern», weiß der Honda-Star. «Aber es wird mühsam hier, die 34 Grad Hitze, die Lebensdauer der Reifen, das musst du alles irgendwie managen.»

Viele Teams fahren hinten und vorne mit harten Reifen. «Aragón ist eine Piste, die den Hinterreifen stark beansprucht, besonders auf der linken Seite, wegen der langgezogenen Kurven, in denen man wirklich slidet. Aber die harten Reifen sollten die 23-Runden-Renndistanz überstehen», meint der WM-Leader. Es sieht so aus, als würden alle Teams zu den harten Reifen tendieren. Aber wir müssen am Samstag noch einmal checken, wie stark die anderen Mischungen bei dieser Hitze nachlassen. Klar, mit den weichen Reifen ist ein Drop spürbar, der schwierig zu beherrschen ist. Bisher haben Ducati und Yamaha in diesem Bereich mehr Informationen, weil sie hier getestet haben, wir nicht. Wir müssen die Informationen mit den unterschiedlichen Reifen noch genauer analysieren.»

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