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Valentino Rossi wie Max Biaggi Weltmeister mit 41?

Von Petra Wiesmayer
Max Biaggi glaubt, dass Valentino Rossi auch mit 41 nochmal MotoGP-Champion werden kann

Max Biaggi glaubt, dass Valentino Rossi auch mit 41 nochmal MotoGP-Champion werden kann

Der zweimalige Superbike-Weltmeister Max Biaggi traut Valentino Rossi einiges zu. Sein Landsmann könnte durchaus noch einmal MotoGP-Champion werden, glaubt der Italiener, das Alter spiele dabei keine Rolle.

In den frühen 2000er Jahren waren Massimiliano «Max» Biaggi und Valentino «Il Dottore» Rossi die beiden Fahrer, die den Motorradrennsport geprägt haben. Biaggi hat seine Kariere Ende 2015 beendet, da war er 44 Jahre alt.

Valentino Rossi ist aktuell 39 Jahre alt und hat bereits angekündigt, er wolle auf alle Fälle weiterfahren, bis er 41 ist. Und natürlich auch nochmal Weltmeister werden. In diesem Jahr stehen die Chancen für einen weiteren Titel nicht sehr gut. Fünf Rennen vor Saisonende liegt Rossi auf Platz 3 der Fahrerwertung, liegt aber bereits 90 Punkte hinter dem Führenden, Marc Márquez, zurück.

Max Biaggi glaubt nach der Entscheidung seines italienischen Landsmanns, seine Karriere fortzusetzen, dass man ihn keinesfalls unterschätzen darf. «Seid vorsichtig, alles ist möglich, auch wenn das Alter vielleicht etwas anderes aussagt», erklärte er gegenüber Quotidiano.net. «Das Alter macht auf dem Papier einen Unterschied, auf der Strecke ist das aber eine ganz andere Geschichte. Ich habe die Weltmeisterschaft mit 41 gewonnen.»

Leicht wird das Unterfangen für Rossi aber sicher nicht, denn sein härtester Gegner, Marc Márquez, sei stärker denn findet Biaggi. «Der Marquez, den ich in den ersten Rennen gesehen habe, schien wahrscheinlich noch stärker zu sein als in den Vorjahren. Ich sehe ihn als den absoluten Favoriten für die Weltmeisterschaft. Ich denke, er wird mit Viñales und ganz sicher auch Rossi spielen.»

Biaggi sprach auch Ducati. «Sie machen zweifellos einen guten Job, aber ich denke, es wird für sie schwierig sein, das zu wiederholen. Niemand wird ihnen was schenken», erklärte er. «In der Weltmeisterschaft gibt schon seit einigen Jahren immer wieder Veränderungen.»

Bezüglich der Fehde zwischen Rossi und Márquez meinte Biaggi, in diesem Sport würde jeder immer alles tun, um zu gewinnen. «Dann gibt es verschiedene Fraktionen und zu allem haben immer jede Menge Leute etwas zu sagen und es wird alles aufgebauscht. Bestimmte Situationen tragen dazu bei, die MotoGP noch populärer zu machen.»

Natürlich verfolgt Biaggi auch die Fortschritte des Nachwuchses, betonte aber, was auf so viele Sportarten zutrifft, in denen viel vom Material abhängt: «Um nach oben zu kommen, braucht man das richtige Motorrad und das richtige Team, und in der MotoGP gibt es nur 2 Bikes, mit denen man gewinnen kann. In der spanischen Meisterschaft gibt es einen sehr guten Jungen, der meiner Meinung nach gut abschneiden wird, und ich würde ihn gerne in der Weltmeisterschaft sehen.»

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